Mit neuem Trainer zum Sieg
Es gab schon einige Besonderheiten beim Oberliga Punktspiel des FSV Union gegen den BSV Eintracht Mahlsdorf. An der Seitenlinie stand bei den Unionern nicht nur der neue Cheftrainer Ronald Mersetzky sondern gleich auch noch der alte Chef, nun aber in der Funktion als Co-Trainer. Nicht gerade normal, aber wahr. Als weitere Besonderheit gilt die Tatsache das mit Eintracht Mahlsdorf die Mannschaft zu Gast war wo die meisten Ex-Unioner (8) aktiv sind, wovon gleich 5 Spieler (Keeper Büchel, Rode, Stettin, Kanther und Rupp) in der Startelf aufgeboten wurden. Diese Spieler hatten natürlich die besondere Absicht es ihrem ehemaligen Verein zu zeigen was sie so noch können. Der Tabellenletzte Union war also gewarnt vorm 9. der Tabelle Mahlsdorf. Der neue Chef hatte aber die richtige Taktik seinen Union Mannen vermittelt und die Mannschaft setzte dies dann auch auf dem Platz erfolgreich um, wie es dann im Spiel nach dem Anpfiff vom Schiri Schlömann aus Oelsnitz dann zeigte. Hinten massiv aber noch vorn offensiv agierten die Unioner und hatten folglich dann auch die ersten Chancen und nicht wie zuvor schnell die Gegentore. Die Mahlsdorfer, frühzeitig von den Unionern gestört, fanden nicht richtig in ihr Aufbauspiel. In der 12. Minute hatte Ngoyou für Union die gute Chance per Kopfball zur Führung. Die besorgte dann aber per direktem Freistoß in der 26. Minute Mätzke und somit stand es 1:0 für den FSV Union. Lochmann dann in der 30. Minute allein vorm Keeper Büchel verpasste die Riesenchance zum Weiteren Treffer, wie dann auch in der 33. Minute Mätzke als er nur den Pfosten traf. Mit der knappen aber hochverdienten 1:0 Führung für die Unioner ging es in die Halbzeitpause. Den zweiten Spielabschnitt bestimmten zunächst weiterhin die Fürstenwalder. Zu ideenlos agierten weiterhin die Mahlsdorfer. Auf Vorlage von Lochmann erzielte dann in der 51. Minute Goerlitz den Treffer zum 2:0 für den FSV Union. Eine umstrittene Situation dann in der 64. Minute. Der Eintracht Spieler Spangenberg Brachte im Strafraum Muca zu Fall, doch der fällige Strafstoßpfiff blieb unverständlicher Weise aus. Eine klare Reaktion des Schiris dann aber in der 75. Minute. Der kurz zuvor eingewechselte (63.) Unioner Toby Wang ließ sich von Kanther provozieren und antwortete mit Kopfstoß. Für diese Tätlichkeit zeigte der Schiri sofort die Rote Karte. Somit spielten die Fürstenwalder ab der 75. Minute mit einem Mann weniger, also in Unterzahl weiter. Die Mahlsdorfer witterten nun Morgenluft und ihre Antwort folgte in der 77. Minute auf den Fuß. Den Freistoß von Fritsche verpasste Union Keeper Soraru und Rupp netzte unbedrängt am zweiten Pfosten stehend ein zum 1:2 Anschlusstreffer. Die Unioner nicht geschockt, verteidigten mit viel Einsatz und Kampfgeist die Führung und vereitelten die Tormöglichkeiten der Mahlsdorfer erfolgreich. Einen Schreckmoment mussten die Unioner dann aber noch in der 90. +4.Minute überstehen. Nach dem Foul an Stettin im Strafraum zeigte der Schiri auf den Punkt. Rupp trat zum Strafstoß an, rutschte aus und berührte dabei den Ball zweimal. Der Ball kullerte zwar ins Tor, aber durch die Doppelberührung zählte der Treffer nicht. Des einen Pech war des anderen Glücks. Somit endete die Partie mit einem nicht unverdienten 2:1 Sieg für den FSV Union. Die Unioner hatten also das 1. Und nun auch das letzte Heimspiel der Hinrunde8 dazu 5 Niederlagen) gewonnen. Nach Spielschluss hatten wohl die Spieler auf dem Weg zur Kabine noch einiges zu bereden, denn es kann zur Rudelbildung und Handgemenge. Karten verteilte der Schiri nicht mehr, erstellte aber einen Sonderbericht. Mit dem Sieg und den damit verbundenen drei Punkten stehen die Fürstenwalder mit nun 8 Punkten zwar weiterhin auf den letzten Tabellenplatz, konnten aber den Abstand noch oben verkürzen. Am folgenden Freitag bereits (Anstoß 19.30 Uhr) folgt beim SC Staaken (Sportpark Staaken) das letzte Punktspiel in der Hinrunde der Saison 2023/24. Die Rückrunde startet dann Mitte Februar 2024 für die Unioner gleich mit einem Auswärtsspiel bei der TSG Neustrelitz.