Pokalfieber beim Frauen- und Mädchenfußball
Der Fußball – Landesverband Brandenburg führte als Saisonhöhepunkt 2025 für ihren Frauen- und Mädchenbereich mit Unterstützung des FSV Union Fürstenwalde in der Fürstenwalder Spree-Arena am vergangenen Sonntag die Landespokalspiele durch. Bereits um 8 Uhr standen die ersten Zuschauer und Fans beim Einlass und insgesamt verfolgten über 100 bis gar 300 Zuschauer unter dem Dach auf der Haupttribüne der Spree-Arena die Spiele. Die jeweiligen Fan – Gruppen der teilnehmenden Vereine sorgten dabei für ordentliche Stimmung auf den Rängen.
Um 9 Uhr pfiff dann die Schiedsrichterin Michaela Powelz das Finalspiel der D – Juniorinnen an. Es standen sich dabei der Titelverteidiger der 1. FC Einheit Wandlitz und die Mannschaft des Ludwigsfelder FC gegenüber. Die Einheit Mannschaft hatte auch bereits in den Jahren 2022, 2023 und 2024 den Landespokal gewonnen und liegen auch in der Landesligatabelle auf Platz 1 vor den Mädels vom Ludwigsfelder FC. Im Spiel dann wurden sie ihrer Favoritenrolle voll auf gerecht, denn in der 3. Minute gingen sie mit 1:0 in Führung. In der 8. Minute der Ausgleichstreffer. Dem folgte in der 11. Minute die erneute Führung. Nach dem 2:2 (20.) in der 23. Minute erneut die Führung zum 3:2. Die zweite Halbzeit bestimmte die Wandlitz Mannschaft dann klar das Geschehen und erzielte 4 weitere Treffer, so dass sie als 7:2 Sieger dann den Pokal erneut in Empfang nehmen konnten.
Um 11 Uhr folgte dann das Pokalfinalspiel der C-Juniorinnen zwischen dem 1.FFC Turbine Potsdam II. gegen die SG Rot-Weiß Neuenhagen. Im Landespokalfinale stehen sich beide Mannschaften erstmals gegenüber und in der Meisterschaft führen beide Mannschaften in ihren Staffeln die Tabelle an. Die Potsdamerinnen hatten bereits 3x den Pokal gewonnen, letztmals 2020. Unter der Leitung von Sophia Naya Zerrener entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, wo dann die Rot-Weißen in der 19. Minute die 1:0 Führung erzielten. In der zweiten Halbzeit dominierten dann aber die Rot-Weißen mit drei weiteren Treffern und gewannen somit am Ende mit 4:0 klar und konnten zum ersten Mal den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Schiri Nelly Emma Schröder führte dann um 13 Uhr die Finalistinnen im B-Juniorinnen Duell aufs Spielfeld. Es standen sich die Teams der Spielgemeinschaft RSV Eintracht Stahnsdorf/Ludwigsfelder FC und FC Energie Cottbus gegenüber. Der Titelverteidiger Turbine Potsdam II. war im Halbfinale nach Elfmeterschießen mit 2:3 an Cottbus gescheitert. Übrigens hatte 2023 die Mannschaft des FSV Union Fürstenwalde das Endspiel damals in Ludwigsfelde den Landespokal gewonnen und spielt heute erfolgreich weiter als nunmehr Frauenmannschaft in der Landesklasse, der zweit höchsten Frauenliga in Brandenburg. Bereits im Punktspielbetrieb unterstrichen die Cottbusser Mannschaft ihre Favoritenrolle und nun auch im Landespokalendspiel. Bereits in der 7. Minute gingen sie mit 1:0 in Führung und bauten diese bis zum Halbzeitpfiff auf 4:0 aus. In der zweiten Halbzeit folgten 4 weitere Treffer, so dass am Ende ein deutlicher 8:0 Sieg für Energie Cottbus auf der Anzeigetafel stand. Dieser klare Sieg bedeutete der 5. Pokalsieg in dieser Altersklasse für den Cottbusser Verein.
Den Abschluss der Landespokalfinals bildete dann um 16 Uhr die Frauen Partie zwischen den Mannschaften vom FSV Babelsberg 74 und der SG Blau-Weiß Beelitz. Den Titelverteidiger Stahl Brandenburg hatte der FSV Babelsberg bereits im Achtelfinale im Elfmeterschießen mit 8:6 besiegt. Nun im Pokalfinale 2025 stehen aber zwei Mannschaften mit Pokaltradition gegenüber, denn beide Vereine haben bereits 4 Mal den Landespokal gewonnen. Als Schiri pfiff Lilly Sophie Ziermann das Spiel an und an der Seitenlinie assistierte Leni Alexandra Kunze vom FSV Union Fürstenwalde, welche 2024 das Pokalspiel leitete. Die Babelsbergerinnen legten gleich richtig los und gingen in der 21. Minute mit 1:0 in Führung. Gleich nach Beginn der zweiten Halbzeit (46.) erzielten sie das 2:0 für den FSV. In der 61. Minute gelang dann den Blau-Weißen aus Beelitz der 1:2 Anschlusstreffer. Die FSV Frauen antworteten aber sogleich mit zwei weiteren Treffern (64. Und 66.Min.) und erhöhten somit auf 4:1. Diesen Spielstand verteidigten sie bis zum Schlusspfiff und konnten somit unter großem Jubel ihrer zahlreichen anwesenden Fans den Pokal in Empfang nehmen.
Nach Abschluss der Landespokalfinalspiele dankten die Verantwortlichen des Fußball Landesverbandes den über 30 FSV Union Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Organisation und vor allem erfolgreichen Durchführung des Saisonhöhepunktes für den Frauen und Mädels Fußball Bereiches.