Sportler lieben Herausforderungen
Eine gewachsene Tradition ist der Fontane-Lauf – in diesem Jahr mit einer Besonderheit, er erfindet sich neu. Abgesehen von der Pandemie und ihren irrwitzigen Auslegungen, hat sich der Fontane-Lauf sein Herz bewahrt, in diesem Jahr Start & Zieleinlauf aber grundlegend geändert. Alles Sportliche soweit möglich an einem Ort zu etablieren, ist der neue Antrieb des Veranstalters, der SG Rauen. Am Sportplatz fand in diesem Jahr der Start statt, mit großer Begeisterung aller Beteiligten. Zum 41. Mal hieß es nunmehr: Ab durch die Rauener Berge! Viele Sportler fühlen sich von der Wegstrecke und der damit einhergehenden Herausforderung durch die Waldwege gefordert. Die Temperaturen seien, so war von vielen zu hören, ideal, nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Mit dem richtigen Schuhwerk und sportlichem Ehrgeiz kann man alles schaffen. Hier und da wird es noch nach Besserungen geben, nicht alles hat sofort geklappt, aber mit der Verantwortung wächst man ja auch, so Martin Barth, der Generalmanager des Fontane-Laufs. Rund 40 Mitglieder der SG Rauen haben mit helfender Hand den Fontane-Lauf unterstützt und abgesichert. Fast 400 Läufer hatten sich angekündigt. Alles wurde professionell vorbereitet und die Strecken gut gekennzeichnet – wenn da nicht der starke Regen gewesen wäre, der Tage zuvor die Wege aufweichte und für Läufer ein relativ großes Unfallrisiko barg. Leider kamen damit auch Absagen, manche auch kurzfristig. Zum Schluss waren es dann immer noch 350 begeisterte Läufer, die es wissen wollten. Für den Fall hatte der Verein eine super Unterstützung organisiert, die Sanitäter der DLRG standen für den Ernstfall bereit. Der Bürgermeister der Gemeinde Rauen, Sven Sprunghofer, übernahm die Starts zu den einzelnen Laufstrecken 30,15,5 & 2,5 Kilometer sowie zum 10 Kilometer Walken & Wandern. Der Bambini-Lauf gehört ebenfalls mit dazu, hier sind die Kids gefordert und die Eltern bilden die Fan-Base, die lauthals ihre Kids anfeuert. Dazu ein super Background der Fröhlichkeit für alle, die es trotz des Regens geschaffen hatten.