Rauen lässt sich nichts vormachen
Eine Woche zuvor mussten die Rauener noch eine herbe Niederlage gegen die Neuenhagener hinnehmen. Am Sonntag dann war die Maßgabe klar, dass in jedem Falle ein Sieg auf heimischem Rasen her musste. Im wahrsten Sinne des Wortes ging das Spiel ab der ersten Minute ab wie die Lutzi. Die SG Rauen begrüßte die SG Klosterdorf zum Schlagabtausch, auch sie hatten am ersten Spieltag große Probleme das Spiel halbwegs über die Runden zu bekommen. Das sollte sich so nicht wiederholen. Die Partie war schwer in Fahrt, Rauen war in den ersten Minuten noch nicht konstant, nach einer Ecke in der 4. Minute gab Martin Seidel jedoch seiner Mannschaft das Signal: Heute geht was. Klosterdorf hatte dann so seine Momente. Allerdings konnten sie wenig durchbrechen, denn die kampferprobten Rauener, die vehement alle Register zogen, ließen nur wenig zu. Wobei auch sie ganz schön zu tun hatten. Rauen versuchte ebenfalls, ihren Stiefel durchzuziehen, aber Klosterdorf hatte gute Strategen am Start, die viel störten und Rauen nicht zum Zuge kommen ließen. Erst nach der Halbzeitpause änderten sich die Vorzeichen, der Klosterdorfer Lucas Wimmer machte den Gleichstand zum 1:1 perfekt in der 47. Minute. Beide Mannschaften waren nun bestrebt, noch ein Tor zu schießen, um die drei Punkte zu sichern. Körperbetont und in besonderem Maße mehr Ecken als spielerische Mittelfeld-Aktionen bestimmten auf beiden Seiten das Spielgeschehen. Die Hitze des Nachmittags verfehlte nicht seine Wirkung, es dauerte noch ein wenig und Michele Hähnlein sorgte für Abwechslung. Das schnelle Spiel liegt ihm, alle gehen mit und so fallen in den Minuten 62, 69, und 80 weitere 3 Tore zum 4:1. Die Ecken und Querpässe machten den Klosterdorfern schwer zu schaffen. Das Stören des Spielaufbaus weiter zu unterbinden, war ihnen nicht möglich. Und Martin Seidel machte in der 89.noch das 5:1 für Rauen.