Teamleistung ließ Wunsch in Erfüllung gehen

Am Sonntag stand das ersehnte Halbfinale im Kreispokal der Frauen an. Die Kreisklasse-Frauen vom VfB Steinhöfel trafen auf den Tabellenzweiten der Kreisliga, Wacker Herzfelde. Aufgrund der Konstellation gingen die Gäste sicher leicht favorisiert ins Spiel, jedoch sollte man über die gesamte Spielzeit keinen Unterschied erkennen. Die Damen des VfB Steinhöfel waren motiviert, das erste Mal in der Geschichte ins Endspiel einzuziehen und legten dementsprechend los. Doch auch Herzfelde wollte unbedingt ins Endspiel einziehen. Verständlich, wenn man schon im Halbfinale steht. So entwickelte sich ein körperbetontes Spiel auf beiden Seiten, in dem der Gastgeber die besseren Chancen erspielen konnte. Herzfelde war oft am Hinterherlaufen und konnte in der ersten Halbzeit nur eine einzige große Chance verzeichnen, diese jedoch hatte es in sich. Katarina Blank nahm den Ball aus der Luft, scheiterte jedoch am Pfosten. In Minute 19 brandete das erste Mal großer Jubel auf. Nach einem toll herausgespielten Angriff lief Aysa Schütze alleine auf die Torhüterin zu und konnte den Ball zur Führung für die Heimelf ins Tor schieben. Bis zur Halbzeit gab es dann ein ausgeglichenes Spiel ohne große Torchancen. So ging es mit 1:0 in die Halbzeitpause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollten die Gäste aus Herzfelde mehr Druck entwickeln und die Mannschaft des VfB war noch nicht wieder richtig auf dem Platz. Doch auch in dieser Phase konnte sich der Gast keine wirkliche Torchance erspielen. Nach 10 Minuten in Halbzeit 2 fingen sich die Damen des VfB wieder und so wurde Herzfelde immer weiter bespielt und versucht vom eigenen Tor fernzuhalten. Dies gelang der Abwehr um Maja Christoph, Paula Neumann und Lydia Reimann über die gesamten 80 Minuten sehr gut, sodass Virginia Arends im Tor der Gastgeber, entgegen aller Erwartungen, einen sehr ruhigen Nachmittag hatte. In der 65. Minute sollte das Spiel eine Vorentscheidung finden. Der nicht immer sicher wirkende Unparteiische zeigte nach einem Zweikampf im Strafraum auf den Punkt. Es gab Neunmeter für den VfB Steinhöfel. Paula Neumann nahm sich der Sache an und konnte diesen souverän im rechten Eck unterbringen. So stand es 2:0 für den Gastgeber, der dem Final-Traum nun sehr nah war. In den letzten 20 Minuten versuchte der Gast noch mal den Anschluss zu erzielen, jedoch war in jedem Fall in der VfB-Abwehr Schluss. Der Gastgeber versuchte durch Nadelstiche nach vorn immer wieder für Entlastung zu sorgen, was auch immer wieder zu kleineren Torchancen führen sollte, jedoch konnte davon keine mehr genutzt werden. Als der Schiedsrichter das Spiel beendete, kannte der Jubel beim Gastgeber keine Grenzen. Es war tatsächlich geschehen: Der VfB Steinhöfel steht im Finale um den Kreispokal. Gegner im Finale am 22. Juni ist Grün-Weiß Letschin. Das Spiel wird im Fürstenwalder Friesenstadion ausgetragen.

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