Grünheider SV I setzt Serie fort
Die Mini-Serie hat gehalten: Die Männer des Grünheider SV I haben in der Handball-Oberliga Ostsee-Spree am vorigen Samstag wieder einen wichtigen Heimsieg eingefahren. In der erneut sehr gut gefüllten Löcknitzhalle, in der eine prima Stimmung herrschte, gewannen die GSV-Löwen mit 30:24 (15:14) gegen den Tabellen-Siebten SG OSF Berlin und sind damit nun in vier Spielen in Folge ungeschlagen – drei Siege inklusive Landespokalspiel in Masen, Remis im Derby in Altlandsberg. Zudem gelang dem Team um Chefcoach Axel Both und Co-Trainer Dirk Köhler die Revanche für die Hinspiel-Schlappe (18:26) in Schöneberg am 12. November letzten Jahres. Die Grünheider bleiben mit jetzt 19:27 Punkten Neunter unter den 14 Mannschaften der vierten Liga.
Axel Both: „Konzentrierte Leistung der Mannschaft“
Nur in den ersten knapp fünf Minuten lagen die Gäste aus Schöneberg vorn, ansonsten bestimmten die Grünheider weitgehend das Geschehen. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten die Gastgeber von 15:14 auf 20:14 (36. Minute) – darunter drei Treffer in Folge des GSV-Kapitäns Tom Griebsch, der mit elf Toren erfolgreichster Werfer war. Als es dann zwei Minuten später sogar 22:14 stand, schien die Partie entschieden. Doch die Berliner kamen noch einmal gefährlich heran, am dichtesten beim 23:25 aus ihrer Sicht viereinhalb Minuten vor Ende. Allerdings ließen sich die GSV-Löwen nicht beirren und bauten ihren Vorsprung bei zeitweiliger Überzahl zum 30:24-Endstand aus. „Der Mannschaft ist mit einer konzentrierten Leistung am Ende ein souveräner und wichtiger Sieg gelungen“, freut sich Axel Both. Das Fehlen einiger Spieler, darunter Goalgetter Florian Folger – mit 154 Treffern Vierter in der Oberliga-Torschützenliste, sei sehr gut kompensiert worden.
Drei Speerspitzen sorgen für den Erflog
Ähnlich wie beim vorigen Heimsieg gegen den TSV Rudow (32:26 am 25. Februar) haben sich die GSV-Löwen auch diesmal als starkes Team gezeigt. GSV-Chefcoach Axel Both verteilte allerdings noch ein Extra-Lob an „die drei Speerspitzen“ seiner Mannschaft. Neben dem jungen Marius Becker (8 Tore), „der ein sehr gutes Spiel machte“, und Tom Griebsch, „der als Kapitän die Mannschaft prima mitgenommen“ hat, meinte er damit auch Abwehr, „die sehr gut zusammenstand“. Diesen Schwung wollen die Grünheider in die drei noch verbleibenden Oberliga-Punktspiele und ins Landespokal-Viertelfinale (22. April gegen Liga-Kontrahent MTV 1860 Altlandsberg) mitnehmen. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich den GSV-Löwen schon am Samstag, 25. März, ab 19.00 Uhr beim Tabellen-Sechsten BFC Preußen in der Kiriat-Bialik-Sporthalle (Wedellstraße 57 in 12249 Berlin). „Das wird schwer, aber wir fahren nicht als Punktelieferant dorthin und wollen unsere Serie fortsetzen“, sagt Axel Both. Das Hinspiel hatten die Grünheider 30:28 gewonnen…
Der Grünheider SV I spielte in der Löcknitzhalle mit:
Hendryk Büttner, Robin Menz – Justin Kranzusch, Adrian Theden 1, Friedrich Hanschel, Thorge Joris Breitzmann, Marius Becker 8, William Kreuziger, Alexander Volk, Matias Ignacio Cabrales Vergara 2, Marc Robin Hiesener 7, Marc Schmitz 1, Tom Griebsch 11/6
Schiedsrichter: Lukas Oestmann, Julian Burdack – Siebenmeter: GSV 7/6, OSF 4/3 – 2-min-Strafen: GSV 3, OSF 8