Wegen Spielkleidungunstimmigkeiten verzögert

Die 201 zahlenden Zuschauer und weiteren Beobachter hatten am Samstagmittag pünktlich in der Fürstenwalder Bonava-Arena ihre Plätze eingenommen, um das Oberligapunktspiel zwischen dem einheimischen FSV Union und denm SC Staaken aus Berlin mitzuverfolgen. Um 13 Uhr zur Anstoßzeit waren aber das Schiri-Kollektiv und die Mannschaften noch nicht erschienen. Wegen Spielkleidungunstimmigkeiten verzögerte sich der Spielbeginn um 50 Minuten. Eine Posse, die nicht hätte sein zu müssen, wenn im Vorfeld die Berliner ihre Hausaufgaben gemacht hätten (sich abgestimmt), der Schiri rechtzeitig vorher (1 Std.) die Spielkleidung kontrolliert hätte und die FSV Union-Verantwortlichen (zwar den Regeln nach im Recht) aus Fairplay-Gründen nicht so stur gewesen wären. Eine Entscheidung über das Spiel wollten die Zuschauer nicht am grünen Tisch, sondern auf dem Spielfeld erleben. Schließlich, mit 50 Minuten Verspätung, pfiff Schiri Romano Wehner das Spiel endlich an. Die wartenden Zuschauer (wurden 30 Minuten lang im Unklaren gelassen) waren alle auch noch da. Die mit angereisten etwa 30 Fans des SC Staaken waren von Beginn an lautstark zu vernehmen. Dies änderte sich dann aber doch nach der Anfangsphase bereits, die die Unioner bestimmten und in der 17. Minute durch einen schnellen Spielzug durch die Mitte mit dem abschließenden Tor von Anel Hamzic erfolgreich abschlossen. Mit der verdienten 1:0-Führung im Rücken bestimmten die Unioner weiter das Spielgeschehen. Konnten die Staakener in der 37. Minute den Ball, nach Schuss von Gruber, noch vor der Torlinie klären, so war ihr Torwart gegen den Flugkopfball von Gruber, nach präziser Flanke von Union Kapitän Postelt, machtlos und so stand es noch vor dem Pausenpfiff 2:0 für den FSV Union. Mit Beginn der zweiten Halbzeit brachte der Berliner Trainer Jeffrey Seitz gleich drei neue Spieler aufs Feld und dies zeigte etwas positive Wirkung. In der 57. Minute erzielte der eingewechselte Patrice Donald Epale Otto mit einem Volleyschuss von der rechten Seite unhaltbar ins lange obere Tordreieck den 1:2-Anschlusstreffer für die Berliner. Trotz vielfacher weiterer Versuche gelang den Berlinern kein weiterer Torerfolg. Die Unioner standen in der Defensive sicher und hätten unter anderem in der 70. Minute durch Sauer gar noch das 3. Tor erzielen können. Letztendlich blieb es beim verdienten 2:1-Sieg für den FSV Union und somit bei drei weiteren Punkten für die Fürstenwalder. Mit nunmehr 34 Punkten verbesserten sie sich auf den 8. Tabellenplatz.

error: Der Inhalt ist geschützt!
X