Landesregierungen Berlin und Brandenburg im Gespräch
Die Unternehmerverbände Berlin-Brandenburg gehen davon aus das sich die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg sich bei der gemeinsamen Sitzung am Dienstag wegweisende Beschlüsse gefasst haben werden. Der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Alexander Schirp wies darauf hin, das sich eine menge mehr ändern müsse. Die Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg muss dringend zu mehr handfesten Ergebnissen führen. Das gilt vor allem für den Ausbau der Infrastruktur im Rahmen des Projekts i2030. Es ist schwer nachzuvollziehen, dass es bei vielen Verbindungen zu jahrelangen Verzögerungen kommen soll. Potsdam und Berlin müssen mehr Druck machen. Hier zeigt sich exemplarisch, warum weniger Bürokratie und schnellere Planungsverfahren so wichtig sind. Für einen besser funktionierenden Arbeitsmarkt und mehr Klimaschutz brauchen wir mehr Tempo beim Ausbau der Schiene. Das gilt ebenso für ein gemeinsames Wassermanagement von Berlin und Brandenburg. Hier hätte sich die Region mit Blick auf das Ende der Braunkohle längst intensiver abstimmen müssen. Eine sichere Wasserversorgung zu bezahlbaren Preisen ist für fast alle Unternehmen absolut zentral. Eine engere Kooperation im Bereich Gesundheit halten wir für absolut notwendig. Das Gesundheitssystem steht vor großen Umbrüchen, etwa bei den Krankenhäusern. Berlin und Brandenburg müssen sich hier stärker abstimmen, damit die Kosten im Rahmen bleiben und die Qualität der Versorgung nicht leidet.