Uckermärkische Bühne zeigt humorvolle Roadtrip-Komödie
Samstagabend in der Kulturfabrik: Die Uckermärkische Bühne war zurückgekehrt und präsentierte eine leicht humorvolle Fassung von „Der erste letzte Tag: Kein Thriller“ von Sebastian Fitzek, bearbeitet von Lajos Wenzel. Inhaltlich hatte die Produktion einiges zu bieten: Die Schauspieler sprangen im Minutentakt in verschiedene Rollen – was es für das Publikum teils schwer durchschaubar, aber dadurch auch auf besondere Weise spannend machte. Die Komödie stellt eine zentrale Frage in den Mittelpunkt: Was würde man tun, wenn heute der letzte Tag des eigenen Lebens wäre? Dieses Gedankenexperiment starten Livius und Lea. Die beiden lernen sich am Münchner Flughafen kennen, als ihr Flug nach Berlin gestrichen wird. Beide müssen dringend dorthin: Livius – Lehrer und Hobbyautor – will seine Ehe retten, während Lea – Journalistin – zu einem geheimnisvollen Termin muss. Sympathisch sind sie sich auf Anhieb nicht, doch ein gemeinsamer Mietwagen scheint die einzige Möglichkeit zu sein, ihr Ziel zu erreichen. Was als Zweckgemeinschaft beginnt, wird auf Deutschlands Straßen zu einem lebensverändernden Roadtrip. Beide müssen sich unterwegs der Frage stellen: Wofür lohnt es sich zu leben – und was macht einen Tag wirklich bedeutsam?