Cheerleading Sport in Fürstenwalde
Wenn man sich über den Basketballsport unterhält, fallen einem in der Region gleich die Wood Street Giants ein. Und wer sich mit Basketball auseinandersetzen möchte, der kommt an den Wood Street Giants nicht vorbei. Das dachte sich auch Lea Würtz, sie kommt aus dem Cheerleading Sport. Das passt natürlich super zu den Giants und macht in den kurzen Pausen der Spiele eine Menge her. Sie hatte zuvor schon in Potsdam im Cheerleading ihre Profession gefunden und liebt diesen Sport seit jeher. In der Pandemiezeit hatte es sie nach Fürstenwalde verschlagen und nun wohnt sie hier, und immer den langen Weg auf sich zu nehmen, um nach Potsdam zu fahren und dort ihrem Cheerleading Sport nachzugehen, das wäre vertane Zeit. Sie schaute sich um bei vielen Vereinen und zog dabei alle Register. Die Idee, eine Sparte aufzuziehen, wäre doch eine Überlegung wert. Die Giants hatten ein offenes Ohr, nur leider war gerade Pandemie und vieles deshalb nicht möglich. Lea ließ nicht locker, das imponierte dem Verein. „Solche Enthusiasten, die für den Sport brennen“, so der Vizepräsident der Wood Street Giants, Thomas Gestewitz, „brauchen wir.“ Die Zustimmung kam und 2021, im Sommer, wurde der Cheerleading Sport aus der Taufe gehoben. So richtig Gestalt nahm das zwar erst 2022 an, aber der Erfolg war epochal. In dem kleinen Anbau an der Heimspielstätte der Giants in der Grünstraße kam das Cheerleading unter. Das waren zwar keine optimalen Bedingungen, aber ein erster Schritt in die richtige Richtung. Gerechnet hatte man, so Lea, mit 10 Kids, aber es waren ruckzuck doppelt so viele. Der Raum gab das nicht mehr her, aber man konnte eine Hallenzeit in der EWE Halle ergattern und zwar immer mittwochs, um 16 Uhr. Falls Kinder der Region gern den Sport erlernen möchten, können sie sich ruhig melden. Dabei würde man sich sehr freuen, wenn die Herren der Schöpfung sich auch einfinden, denn sie sind stark gefragt. Ihre Kraft und Ausdauer sind für das Cheerleading unerlässlich, also meldet euch! Mit der Zeit ist der Ableger gewachsen auf über 40 Kinder, wovon 97 Prozent Mädchen dabei sind, aufgeteilt in drei Altersgruppen: die Kids ab 5 Jahren, die Juniors ab 11 Jahren und die Großen ab 14 Jahren. Dazu gibt es 8 Trainerinnen, die mit viel Empathie und Lust am Sport den Kids das Know-how des Cheerleading Sports beibringen. Die Aufgabe der Cheerleader war ursprünglich das Anfeuern der eigenen Sportmannschaft, heute ist es eine eigenständige Sportart geworden und vereint in sich viele andere sportliche Aspekte.
Bevor es so richtig losgeht, ist es in der Leichtathletik wichtig, sich professionell aufzuwärmen, Dehnungsübungen sind dabei unerlässlich. Die Kids werden in den Gruppen auf die Figuren vorbereitet, die dann im wahrsten Sinne des Wortes zum Tragen kommen. Dass das Spaß macht, konnte man Mittwoch hautnah erleben. Alle waren bestrebt, im Training ihr Bestes zu geben und die Trainerinnen versetzten sich in ihre jungen Akteure und zeigten ihnen, was schon super ist und wo noch geübt werden muss. Lea Würtz ist bestrebt, das Cheerleading auf eine weitere Stufe zu heben und sich mit ihren Gruppen bei verschiedenen Wettbewerben und Meisterschaften zu präsentieren. Allerdings bedarf es da noch einiger Unterstützung, denn die Kids benötigen Ausrüstung in Form von Kostümen, die natürlich im Gesamtensemble das Erscheinungsbild des Könnens untermauern.