Hoftag bei Kürbis Olli

Kürbis-Shoppen für die ganze Familie

Auch wenn der Hof bei Kürbis Olli in Fürstenwalde eigentlich immer geöffnet hat, so war doch der vergangene Sonntag etwas spezieller, nämlich ein sogenannter „Hoftag“. Kürbis ist nicht gleich Kürbis – und die Art der Zubereitung und was man noch so alles aus einem Kürbis zaubern kann, wird dem einen oder andern vielleicht nicht so geläufig sein. Darum ist so ein kleiner und überschaubarer Hoftag genau das richtige für alle Kürbis-Fans und die, die es noch werden wollen. Olli hatte natürlich eine große Auswahl an Schnitz-, Zier- und Speisekürbissen in unterschiedlichsten Farben, Formen und Größen bereitgestellt, so dass dem gemütlichen Kürbis-Einkauf nichts im Wege stand. Die Köstlichkeiten konnte man auch gleich noch vor Ort genießen, denn es gab allerlei zu verkosten. Das Wetter war zwar nicht so berauschend, aber der frische Kaffee und die Milch von agrafrisch sorgten für einen guten Start. Kürbis Olli meint: „Nach der Saison ist vor der Saison!“ Der Grundstein für die neue Kürbis-Saison sei schon gelegt. Das dafür ausgewählte Feld ist bereits bestellt, selbstverständlich mit Einbringung des Naturdüngers aus Rinderdung von der agrafrisch aus Buchholz. Dazu wurde das Feld mit Winterroggen als Zwischenfrucht und Nährstoffspeicher und Stroh drüber als Futter für die Regenwürmer, die dann wiederum den Kohlenstoff in den Boden einbringen, angelegt. „Im nächsten Jahr“, so Oliver Langheim „wollen wir so richtig einen gucken lassen!“

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Der letzte Riesenkürbis war nur ein Probelauf, um zu schauen, wie und was man noch ändern kann. Normalerweise züchtet Olli immer drei der Monster-Exemplare, nun soll es nur einer sein – und für den wurde jetzt der Boden richtig gut vorbereitet. Der Kürbis für die kommende Saison, so ist der erklärte Plan, soll an Gewicht nicht nur ebenbürtig sein, sondern auch, wenn alles gutgeht, noch schwerer und voluminöser werden. Mit seinem 761 kg-Sieger-Kürbis ist Olli zum Landesmeister 2020 in Berlin/Brandenburg aufgestiegen. Allerdings, so schmunzelte er, hat er das Ziel, den Landesrekord, nur um 6 kg verfehlt, da ist also noch Luft nach oben. Der Kürbis, den er gezüchtet hat, ist der einzige in dieser Gewichtsklasse, der je in Deutschland im Freiland gezüchtet wurde. Und in Ludwigsburg bei der Europameisterschaft wurde Oliver Langheim damit zum Europameister gekürt, auch wenn dieser da nur noch 741 kg auf die Waage gebracht hatte. Das wäre aber ganz normal, denn nachdem er abgeschnitten ist, verliert ein Kürbis dieser Größenordnung bis zu 5 kg pro Woche an Gewicht, man könne das zwar mit Tricks verzögern, aber das ist die Normalität. 

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