Gosen hatte einfach den besseren Spirit

Samstagmittag, High Noon im Friesenstadion mit der dritten Männermannschaft des FSV Union Fürstenwalde. Zu Gast am 23. Spieltag war der SVM Gosen. Der nahe Mittelfeldstratege hatte sich für diesen Tag gut vorbereitet. Das Desaster beim SV Woltersdorf eine Woche zuvor sollte sich in Fürstenwalde bei Union nicht wiederholen, so bündelten sie ihre Kräfte. Union war gespannt und schätzte die Situation ganz gut ein, die SVM Gosen bezwingen zu können. Die Euphorie wieder mit einem Sieg zu krönen war das erklärte Ziel. Das saumäßige Aprilwetter sorgte nicht gerade für viel Freude, doch Fußball muss auch im Regen gewonnen werden. Demzufolge nahm das Spiel seinen Lauf. Harte Abwehrkämpfe in den ersten Minuten mit Folgen. Beide Mannschaften bahnten sich mit Schnelligkeit ihren Weg. Über die linke Flanke kam der Ball durchgesteckt an den Fuß des Unioners Tom Selchow, der in die Nähe der Strafraumgrenze sprintete und den Ball eher leicht als druckvoll in Richtung Gosener Tor schoss. Der Torwart rechnete nicht wirklich damit, aber man kann sich halt auch mal irren. 1:0 in der 17. Minute für die Unioner Elf. In Fahrt gekommen, nahmen die Unioner das Zepter in die Hand und drängten auf das Zwei zu null. Mit tollen Paraden, nur der Abschluss fehlte, kein Wunder, denn die Gosener hatten sich der Situation angepasst und liefen zwar dem Torerfolg noch nach, waren nun aber um einiges gefährlicher. Nach der Halbzeitpause nahm Gosen den Unionern die Luft. In der 54. Minute glich Steven Milski für Gosen aus. Lange Zeit passierte nicht viel, ein wenig Mittelfeld-Geplänkel und ein ewiges Hin und Her. Spätestens ab der 84. Minute und Luis Riepert kochten die Gemüter der Unioner, sie sahen ihr Spiel verloren, holten nochmal aus, doch in der 89. Minute brachte Gosen mit Christopher König für sich den Auswärtserfolg zum 1:3.

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