Ministerin Mittelstädt beruft neun Experten
Auf der konstituierenden Sitzung, erstmals in dieser Legislatur wurden die Mitglieder des Naturschutzbeirates zusammen. Die insgesamt neun Experten vertreten im Beirat die Belange von Naturschutz und Landschaftspflege, beraten das Ministerium und unterstützen so die Arbeit in diesen Bereichen.
Der Beirat arbeitet ehrenamtlich und wird durch die Ministerin für die Dauer von fünf Jahren berufen. Er setzt sich aus neun Expertinnen und Experten zusammen, die im Naturschutz und der Landschaftspflege besonders fachkundig und erfahren sind. Jährlich finden mindestens zwei Sitzungen gemeinsam mit der obersten Naturschutzbehörde statt. Für die kommenden Jahre soll der Fokus des Naturschutzbeirats auf der praxisorientierten Begleitung der Naturschutzpolitik liegen. Dafür ist der neue Naturschutzbeirat durch seine neue Zusammensetzung unter Einbeziehung von Vertretern der landwirtschaftlichen Praxis ein geeignetes Gremium.
Die Herausforderungen die sich dem neu berufenen Naturschutzbeirat stellen, liegen an der Schnittstelle zwischen Landnutzung und Naturschutz. Die Beiratsmitglieder leisten eine wertvolle Hilfe beim Identifizieren von Zielkonflikten beispielsweise bei der Anpassung an die sich ändernden klimatischen Bedingungen und beim Schutz der natürlichen Lebensgrundlage sowie bei der Entwicklung von Strategien zur Stabilisierung des Landschaftswasserhaushalts.
Vorsitz:
Dr. Jenny Hammerich
(Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)
Prof. Dr. Ralf Bloch
(Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)
Dr. Elke Baranek (Thünen-Institut für Betriebswirtschaft)
Dr. Oliver Bens (Helmholtz-Zentrum für Geoforschung)
Prof. Dr. Klaus Birkhofer (BTU Cottbus-Senftenberg)
Benjamin Denecke (Agrargenossenschaft Beenz eG)
Dr. Neele Larondelle (Nationale Naturlandschaften e.V)
Prof. Dr. Torsten Lipp (Hochschule Neubrandenburg)
Tino Ryll (Ryll Landwirte GbR)