Sigmund-Jähn-Grundschule zeigt sich offen und entschlossen zugleich

Der „Tag des Vorschulkindes“ findet in jedem Jahr in einer anderen Schule statt, was ja durchaus das große Leistungsspektrum der Schullandschaft in Fürstenwalde und der nahen Region widerspiegelt. Die Sigmund-Jähn-Grundschule war in diesem Jahr der Austragungsort. In den letzten beiden Jahren konnte dieser für Eltern und Kindern gleichermaßen wichtige Tag aus uns allen bekannten Gründen nicht stattfinden. Das war für die Vorbereitung auf den Schulalltag nicht gerade förderlich, denn Fragen, die hier hätten beantwortet werden können, konnten nicht gestellt werden – und das ewige Nachfragen frustriert dann oftmals beide Seiten. Umso größer war die Entspannung, als nun wieder alles möglich war. Das Bildungsnetzwerk um Mia Zickerow-Grund vom „Ein Quadratkilometer Bildung“, das mit Unterstützung der Stadt Fürstenwalde den Tag in Kooperation mit der Sigmund-Jähn-Grundschule organisiert hatte, zeigte sich bestätigt, wie hoch das Interesse an Information aus erster Hand bei Eltern und Kindern ist. Inhaltlich geht es um den Sprung aus der Kita in die Schule. Dabei gibt es viel zu wissen, Fragen, wie Schulaufnahmeverfahren, Schuleingangsuntersuchung und vieles mehr. Weitere Grundschulen und Institutionen der Stadt nutzten ebenfalls den Tag, um sich zu präsentieren. Für die Schulkinder der Schule, so Ines Tesch, Schulleiterin der Grundschule, ist dieser Tag ebenfalls eine willkommene Abwechslung. Sie waren am Samstag freiwillig und vor allem voller Freude bei der Sache, wenn es darum ging, ihre Schule vorzustellen. Bei Fragen standen natürlich auch die Lehrer Rede und Antwort. Man konnte sich von der Lebhaftigkeit der Schule persönlich überzeugen. Mit dem Schülerradio-Projekt haben die Pädagogen der Schule den Nerv der Zeit getroffen. Mit Chefkoordinator & Lehrer Lars Jungbluth haben die Kids einen Moderator alter Schule an ihrer Seite, von dem sie sicherlich noch viel lernen können. Im Foyer war die Akademie für Lehrmethoden aus Fürstenwalde mit dabei. Jens Voigt und Anne Heinrich begeisterten die Kids mit ihren farbenfrohen Denkaufgaben. In den Klassenräumen tobte das Leben, zum Beispiel in der kleinen, überschaubaren Bibliothek, die mit ihren über 1000 Büchern bei den Kindern hoch im Kurs steht. Gleich daneben präsentierte sich die Erich-Kästner-Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Lernen“.

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