Deutsche Gesellschaft für Kardiologie erteilt Prüfsiegel

Das im Helios Klinikum Bad Saarow etablierte Brustschmerzzentrum, eine sogenannte „Chest Pain Unit“, ist im März bereits zum zweiten Mal von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert worden. Damit bestätigt die Fachgesellschaft erneut den hohen Qualitätsstandard der Bad Saarower Brustschmerzeinheit.

Hilfe rund um die Uhr und eine bestmögliche kardiologische Versorgung erhalten Betroffene mit unklaren und akuten Brustschmerzen im Helios Klinikum Bad Saarow. Wenn ein starker Schmerz durch die Brust geht und der Verdacht auf einen Herzinfarkt besteht, ist schnelles medizinisches Handeln erforderlich. Jede Minute zählt!

Um die Ursache von unklaren Schmerzen in der Brust möglichst schnell und optimal abzuklären, gibt es Chest Pain Units (CPU). Spezialisierte Zentren, in denen durch gezielte kardiologische Untersuchungen Herzinfarkte unverzüglich erkannt und behandelt werden. Im Bad Saarower Klinikum existiert seit 2016 eine zertifizierte CPU.

„Mit der erneuten Zertifizierung haben wir gezeigt, dass wir alle Anforderungen eines modernen Brustschmerzzentrums erfüllen. Gemeinsam mit der Zentralen Notaufnahme und den Kliniken für Kardiologie und Intensivmedizin verfügen wir sowohl über die medizinische Ausstattung als auch über die ärztliche und pflegerische Kompetenz. Und wir sind so organisiert, dass wir rund um die Uhr Brustschmerzen rasch und optimal abklären und behandeln können. Das Zertifikat bestätigt: Patienten sind bei uns in den besten Händen“, freut sich Dr. med. Udo Zacharzowsky, Chefarzt der Klinik für Kardiologie im Helios Klinikum Bad Saarow.

Für die Diagnostik und Versorgung der Patienten, die zunächst über die Notaufnahme aufgenommen werden, bestehen feste Abläufe, die den jeweils aktuellen Leitlinien in der Kardiologie entsprechen. Für jeden Brustschmerzpatienten wird die beste Behandlungsstrategie festgelegt. Diese kann von einer sofortigen Untersuchung in einem der beiden Herzkatheter-Labore über eine weitere Überwachung auf der Intensivstation bis zu einer Entlassung nach nochmaliger Kontrolle der Laborwerte reichen.

„Wir haben eine ausgezeichnete interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Notaufnahme und der Klinik für Kardiologie sowie den weiteren behandelnden Abteilungen etabliert. Alle Abläufe werden regelmäßig geschult und von den Mitarbeitern unseres Teams verbindlich trainiert“, erläutert der Chefarzt der Zentralen Notaufnahme und Rettungsmedizin, Prof. Dr. Olaf Schedler.

 „Auf diese Weise können wir sicherstellen, dass bei einem akuten Herzinfarkt die Zeit bis zur Wiedereröffnung eines verschlossenen Herzkranzgefäßes so kurz wie möglich bleibt und so die Basis für die erfolgreiche Behandlung eines Herzinfarktes gelegt wird“, fügt Chefarzt Dr. Zacharzowsky hinzu.

error: Der Inhalt ist geschützt!
X