Mit neuem Gerät bessere Bildqualität & 40 Prozent schneller

Das Helios Klinikum Bad Saarow hat im Rahmen einer sechswöchigen Umbauphase eines seiner beiden Magnetresonanztomographie-Geräte (MRT) im Institut für Radiologie aufwendig modernisiert. Mit dem Umstieg des „alten“ MRTs auf ein volldigitales Gerät kann nun bei besserer Bildqualität 40 Prozent schneller untersucht werden. „Wir haben ein so gut wie neues System. Der Magnet des analogen MRTs konnte während des Umbaus auf ein digitales Breitband-MR-System im Untersuchungsraum verbleiben, wodurch wir die Störung unseres klinischen Betriebes auf ein Minimum reduzieren konnten. Auch die Kabine mit ihrer Hochfrequenz-Abschirmung wurde dabei vollständig erneuert“, freut sich Dr. med. Dipl.-Phys. Jan Petersein, Chefarzt des Instituts für Radiologie.

Das heißt: Vom eigentlichen Gerät blieb nur der Magnet stehen, der Rest wurde komplett neu ersetzt. Die vom Hersteller „SmartPath to dStream“ genannte Technik verwandelte das „alte“ MRT in ein volldigitales Gerät, mit dem bei gleichzeitig besserer Bildqualität bis zu 40 Prozent schneller untersucht werden kann. Darüber hinaus wurden neue Bildgebungsverfahren implementiert, die den Radiologinnen und Radiologen zusätzliche diagnostische Möglichkeiten eröffnen und das Gerät technisch auf den derzeit allerneuesten Stand bringen.

„Für Patientinnen und Patienten mit Platzangst ist auch eine wichtige Information, dass der Tunnel, in dem man bei der Untersuchung liegt, jetzt fünf Zentimeter weiter als zuvor ist. Das macht schon etwas aus“, erklärt Chefarzt Dr. Petersein. Auch die Spulen, die das vom Körper des Patienten ausgehende MRT-Signal empfangen und deshalb dicht an ihm platziert sein müssen, sind nun volldigital und deshalb wesentlich kleiner und leichter, mit dünnen Glasfaser-Anschlussleitungen statt der bisherigen klobigen Kabel und Stecker. „Damit wird nicht nur die Arbeit für die Assistentinnen und Assistenten leichter, auch die gesamte Untersuchung ist für unsere Patientinnen und Patienten deutlich weniger belastend – mehr Platz, mehr Komfort und kürzere Untersuchungszeit“, so Chefarzt Dr. Petersein.

 

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