Kulturstaatssekretärin eröffnete Ausstellung der Preisträger

Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil hat die Ausstellung der Brandenburgischen Kunst-Förderpreisträgerinnen und Förderpreisträger aus den Jahren 2016 und 2017 im Landesmuseum für moderne Kunst in Frankfurt (Oder) eröffnet. Am Standort Frankfurt (Oder) des Landesmuseums für Moderne Kunst werden Werke des Zeichners Frank Diersch, des Malers Jan Sudeck, der Bildhauerin Lisa Seebach, der Multimedia-Künstlerin Katrin Kamrau sowie der beiden Fotografen Fred Hüning und Joachim Richau präsentiert. Die Ausstellung ist bis zum 6. Januar zu sehen.

Die Werke der Künstlerinnen und Künstler zeigen die Vielfalt künstlerischen Schaffens in unserem Land. „Ich bin froh, dass wir mit dem Brandenburgischen Kunst-Förderpreis die Leistungen der Künstler würdigen und ihnen die Möglichkeit geben konnten, sich frei von Alltagszwängen auf neue künstlerische Projekte zu konzentrieren – sei es ein Fotoprojekt, ein Gemäldezyklus oder eine Videoinstallation. Wir werden die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern auch im kommenden Jahr fortsetzen“, so Gutheil. „Ich freue mich, dass diese Schau erstmals am Frankfurter Standort des 2017 neu gegründeten Landesmuseum für moderne Kunst zu sehen ist. Die Ausstellung soll auch Lust darauf machen, das Landesmuseum an seinen Standorten in Cottbus und Frankfurt (Oder) zu besuchen und zu entdecken. So läuft in der Rathaushalle in Frankfurt (Oder) gerade die Ausstellung ‚Real Pop. 1960-1980. Zwischen Agit Pop und Kapitalistischem Realismus‘, in der erstmals Pop-Art aus Ost und West miteinander verknüpft wird. Und im Dieselkraftwerk in Cottbus ist gerade die Ausstellung ‚Die Sehnsucht des Lichts. Malerei des Spätimpressionismus‘ angelaufen – sie zeigt Werke von hochkarätigen und ungewöhnlichen Impressionisten.“

Das Kulturministerium vergab die Kunst-Förderpreise bis 2017. Mit der Auszeichnung war ein Jahresstipendium in Höhe von 6.000 Euro verbunden. Ab dem kommenden Jahr wird es ein neues Stipendienprogramm für Künstler geben. Das Kulturministerium fördert die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern im Land Brandenburg in diesem Jahr mit insgesamt rund 150.000 Euro. Neben dem Nachwuchsförderpreis Kunst sowie Stipendien für Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Literatur, Bildende Kunst, Musik und Darstellende Kunst gibt es auch eine Atelierförderung.

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Aus den beiden Museen Dieselkraftwerk (dkw) und Junge Kunst (MJK) wurde am 01. Juli 2017 das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst an den beiden Standorten Cottbus und Frankfurt (Oder). Das neue Landesmuseum mit seinen insgesamt mehr als 35.000 Kunstwerken wurde in die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) eingegliedert. Gründungsdirektorin des neuen Museums ist die frühere dkw-Leiterin Ulrike Kremeier. Das Land hat seine Finanzierung für die neue gemeinsame Einrichtung um rund 450.000 Euro auf 1,3 Millionen Euro jährlich erhöht.

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