Ausstellung über den Gartenpionier Karl Foerster

Bis zum 18. August zeigt das Potsdam Museum, die Ausstellung Karl Foerster „Neue Wege – Neue Gärten“ über den in Fachkreisen weltweit bekannten Gartenpionier anlässlich seines 150. Geburtstags. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert gemeinsam mit ihrer treuhänderischen Marianne Foerster-Stiftung die Exposition finanziell und als Leihgeber. Die Marianne Foerster-Stiftung betreut Haus und Garten des „Staudenpapsts“ und sichert den Erhalt des Denkmals. Mit der Ausstellung wird nicht nur das Erbe Karls Foersters gewürdigt, sondern auch ein außergewöhnliches Gartendenkmal ein Jahr lag in den Fokus des öffentlichen Interesses stehen. Die Ausstellung wird ebenfalls von der Unteren Denkmalschutzbehörde unterstützt. Kuratorin der Ausstellung, zu der ein Katalog erscheint, ist die Landschaftsarchitektin Heidi Howcroft. Blühfreudige Stauden und Ziergräser sind in unseren Gärten heute ganz selbstverständlich. Eingeführt hat sie der Potsdamer Gartenkünstler Karl Foerster. Foerster (1874‒1970) war Gärtner, Schriftsteller und ‒ wie er sich selbst bezeichnete ‒ Kosmopolit. Er zählt zu den bedeutenden Gartenpersönlichkeiten Deutschlands. Anlässlich seines 150. Geburtstags in diesem Jahr widmet das Potsdam Museum den vielfältigen Facetten Foersters diese Ausstellung. Foersters Ideen der Gartengestaltung prägen bis heute die Gartenkultur. In seinem Garten in Bornim zeigte er, wie Blüten, Laub und Gestalt der Pflanzen ganzjährig ein naturalistisches Gartenbild entfalten. Bereichert noch um seine zahlreichen Züchtungen entstand so ein neuer, wohnlicherer Gartenstil. Seine Erfahrungen und seine Botschaft beschrieb er in vielzähligen Publikationen und hat damit Generationen von Landschaftsarchitekten und Staudenzüchter über Landesgrenzen hinweg beeinflusst. Die Foerstersche Gartengestaltung lebt nach wie vor in den zeitgenössischen Gärten in Europa und in Übersee. Ausgewählte Beispiele werden in der Ausstellung präsentiert.

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