Buchveröffentlichung zur Geschichte der Reifenwerker

Nun liegt auch für das einst namensgebende Werk Fürstenwaldes als „Stadt der Reifenwerker“ ein Buch vor, das sich mit der Historie dieses Industriebetriebes beschäftigt.
Unter dem Titel „Profilspuren“ erzählt der Museumsfreund und Autor Hans-Jürgen Woldt auf ca. 120 Seiten mit über 40 Bildern die spannende Geschichte des Ketschendorfer/Fürstenwalder Reifenwerkes.80 Jahre Reifenwerk am Standort Fürstenwalde Tränkeweg – so der Untertitel – ist die Chronik eines Werkes und seiner Menschen. Nationalsozialistischer Musterbetrieb, wichtiger Versorger der DDR-Volkswirtschaft und marktwirtschaftlicher Betrieb im weltwirtschaftlichen Umfeld. Immer getragen von seinen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihrem Können und Wissen. Tausende Beschäftigte des Werkes und später des Kombinates, die einfach nur einen guten und engagierten Job machten, ihr Wissen und ihr Können kreativ und konstruktiv anwendeten, ganz ohne ideologische Verbrämung, als Arbeiter, Facharbeiter, Ingenieure und Führungskräfte, sollen mit diesem Buch ins Blickfeld gestellt werden. Sie trugen zu der bemerkenswerten Entwicklung dieses Werkes – oft entgegen oder trotz großer Probleme der planwirtschaftlichen Ausrichtung der DDR-Wirtschaft – maßgeblich bei und waren der eigentliche Motor der Werksgeschichte.Ein Streifzug durch einen Teil deutscher Geschichte mit ihren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und technisch-technologischen Entwicklungswegen und Brüchen. Der Verkaufsstart, pünktlich zum 80-jährigen Inbetriebnahme-Jubiläum, erfolgte am 1. September. Das Buch ist im Museumsshop des Museums Fürstenwalde erhältlich.

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