Mehrgenerationenhaus mit neuen Ideen

Zugegeben es ist schon eine Weile her, dass ich im AWO-Mehrgenerationenhaus war. Schon als ich reinkam habe ich gemerkt, hier hat sich was getan. Aber ich möchte mich überraschen lassen, was das genau ist …. Ich werde empfangen von Sabine Hämmerling und Carsten Rowald. Carsten kenne ich schon viele Jahre und irgendwie sind wir uns immer wieder über den Weg gelaufen. Nachdem wir es uns an einem Tisch bei einer Tasse Kaffee gemütlich gemacht haben, stellt er sich nochmal kurz vor und vor allen Dingen wie es ihn nach Fürstenwalde verschlagen hat. Carsten: „Seit Februar 2023 bin ich hier in Fürstenwalde Koordinator vom AWO-Mehrgenerationenhaus. Und ich fühle mich sehr wohl in dieser Familie, wie wir unser AWO-MGH immer bezeichnen. Die Mitarbeiterinnen und die Ehrenamtlichen haben mich mit offenen Armen empfangen und so konnten wir gemeinsam nach Corona neu starten.“ Doch um das AWO-MGH geht es heute nicht, wie er betont. Ihm zur Seite sitzt Sabine Hämmerling und sie erzählt, dass Sie seit März 2022 hier arbeitet und sich jetzt auf eine neue Tätigkeit freut. Aufgefallen ist mir sofort, dass der Raum in dem wir uns befinden, gerade frisch renoviert wurde und das hat wie Carsten erklärt mit dem neuen AWO-Familienzentrum zu tun. Carsten: „Ich habe ja Erfahrungen aus dem Mehrgenerationenhaus in Erkner mitbringen können und vor allen Dingen, dass es sich lohnt, ein Familienzentrum am MGH anzudocken. Denn manche Familien wissen nicht, dass Ihnen finanzielle Mittel zustehen und verzichten auf Leistungen wie Wohngeld, Kindergeldzuschlag oder Leistungen zur Bildung und Teilhabe. Daher war es das Ziel, mit dem Aufbau von Familienzentren im Land Brandenburg mehr Familien zu unterstützen, ihnen zustehende Leistungen in Anspruch zu nehmen. Und das hat sich bisher in den vorhandenen Familienzentren bewährt. Wie ich weiter von Sabine Hämmerling erfahre „ … möchten wir den Besuchern zeigen, welche Unterstützungsmöglichkeiten es in Fürstenwalde und Umgebung gibt. Und wie die ersten Recherche zeigen, gibt es deren viele. Auch in der Vergangenheit haben wir im AWO-Mehrgenerationenhaus verschiedene Beratungen angeboten. Nur mit der neuen Initiative vom Land Brandenburg (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz) haben wir mehr Möglichkeiten, dies auszubauen.“ Das neu gegründete AWO-Familienzentrum hat auch eine Lotsenfunktion. Eigene Angebote werden vermittelt, aber vor allen Dingen ist eine Vernetzung mit anderen Stellen sehr wichtig. So haben Sabine und Carsten mit dem Pflegestützpunkt und der AWO-Sozialstation erste Gespräche geführt, wie man die Zusammenarbeit intensivieren kann. Wie Carsten erklärt, ist es das Ziel „ein Anlaufpunkt zu sein, bevor man sich in das Gewimmel von Anträgen usw. stürzt.“ Was versteht man aber unter Familie, etwa nur Eltern mit Kind? „Nein“ sagt Sabine „Der Begriff Familie umfasst alle Generationen, also von jung bis alt, eben wie es im AWO-Mehrgenerationenhaus seit Jahren üblich ist“. „Gerade jetzt “ ergänzt Carsten“ in einer Zeit wo nicht alles in der großen Politik so glatt läuft, kommt es darauf an, hier bei uns die kleine Politik zu machen. Wer, also Hilfe sucht, ist hier sehr willkommen. Träger dieser Einrichtung ist der AWO-Kreisverband Fürstenwalde e.V. und die Stadt Fürstenwalde ist auch hier wie im AWO-Mehrgenerationenhaus Fürstenwalde ein verlässlicher Partner. Nach 15 Jahren AWO-Mehrgenerationenhaus, welches im Sommer mit einem großen Countryfest gefeiert wurde, gibt es mit dem angedockten AWO-Familienzentrum eine wichtige Erweiterung und wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch“. Für mich war es bestimmt nicht der letzte Besuch im AWO Mehrgenerationenhaus/Familienzentrum, denn diese Einrichtung ist ein sehr aktiver und notwendiger Bestandteil unserer Stadt Fürstenwalde.

Also kommen Sie vorbei in die Waldimir-Komarow-Str.42 e in Fürstenwalde-Nord. Sie können auch sehr gern anrufen Tel.: 03361-592260.

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