Feierliche Namensgebung der Siegfried-Hirschmann-Straße

Am Montag haben der Bürgermeister der Domstadt Fürstenwalde, Matthias Rudolph, und der Heimatforscher Rudi Jaster, der sich seit Jahren intensiv mit der Geschichte des Fürstenwalder Stadtteils Ketschendorf beschäftigt, die Siegfried-Hirschmann-Straße eingeweiht.

Die CDU- und FDP-Fraktion im Fürstenwalder Stadtparlament hatten im September 2017 gefordert, eine geeignete Straße oder einen Platz nach Siegfried Hirschmann zu benennen. Schon im Juni 2017 hatte dies Wolfgang Andres angeregt, nachdem ein Enkel des Gründers der damaligen DEKA Kabel- und Reifenwerke Fürstenwalde einen Besuch abgestattet hatte, um den Spuren des Wirkens seines Großvaters zu folgen. Die Gerhard-Goßmann-Schule in Fürstenwalde Süd wird mit Beginn des neuen Schuljahres dann die Anschrift Siegfried-Hirschmann-Straße 4 führen und so auf besondere Weise an das Erbe erinnern.

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Zum 155. Geburtstag von Siegfried Hirschmann sollen im Dezember noch eine Rote Tafel an das Leben und Wirken dieses Industriepioniers erinnern und eine weitere Tafel die Besonderheiten der Kabelwerksiedlung hervorheben. „Wir wünschen uns, dass zu diesem besonderen Anlass die Nachfahren Siegfried Hirschmanns sich aus Guatemala nochmals zu uns auf den Weg machen“, so Bürgermeister Matthias Rudolph. In den 1930er Jahren waren Hirschmann und seine Familie vor den Nazis nach Mittelamerika geflohen.

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