Diät für elektrische Geräte, Urlaub für die Heizung

In Zeiten von hohen Energiepreisen lohnt es sich, stromfressende Geräte zu entlarven und auf Diät zu setzen. Für Hausbesitzer ist jetzt der richtige Zeitpunkt, einen Blick auf die Heizungseinstellungen zu werfen und die Heizung in den Sommermodus zu schalten. Über individuelle Einsparmöglichkeiten informieren die Energieberater der Verbraucherzentrale Brandenburg. Leuchtende Lämpchen und Displays zeigen oft an, welche Geräte gerade Strom verbrauchen. Jedoch ziehen einige Geräte auch Strom, ohne dass ein Lämpchen blinkt. „Je nach Anzahl, Alter und Art der Geräte kann dieser Leerlauf in einem drei-Personen-Haushalt bis zu 15 Prozent der Stromkosten ausmachen“, weiß Joshua Jahn, Energieexperte. Insbesondere Unterhaltungselektronik, Computer und Spielekonsolen verbrauchen im Standby-Modus Strom. „Hier lässt sich bedenkenlos bei Nichtgebrauch der Stecker ziehen“, empfiehlt Jahn. Mit der Trennung vom Netz verbrauchen die elektrischen Geräte im Gegensatz zum Standby-Modus dann keine Energie mehr. Bei Heizungen mit moderner Regelungstechnik schaltet sich die Umwälzpumpe im Sommer meist automatisch ab. Bei älteren Modellen hingegen müssen Besitzer manuell auf Sommerbetrieb umstellen. Mit dieser Umstellung können sie dafür sorgen, dass die mit Strom betriebenen Umwälzpumpen nicht weiterlaufen, wenn sie gerade nicht benötigt werden. „Schicken Sie also Ihre Heizung in den Sommermodus und schalten Sie sie auf Sommerbetrieb um“, rät der Energiesparexperte. Dabei ist es sinnvoll, die Thermostate an den Heizkörpern voll aufzudrehen, da dies die Gefahr senkt, dass sie über den Sommer blockieren. Weitere Infos: Energiespartipps

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