Am Montag, tagte die länderübergreifende Arbeitsgruppe Extremsituation im Landesamt für Umwelt Brandenburg und diskutierte die aktuelle Niedrigwassersituation im Spree-und Schwarze-Elster Einzugsgebiet. In der Arbeitsgruppe sind die zuständigen Behörden der Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen sowie die Bergbauunternehmen vertreten, um gemeinsame Lösungen zu finden.

Mit dem Ziel der gemeinsamen Abstimmung der Länder Brandenburg, Sachsen und Berlin tagt die ad hoc Arbeitsgruppe Extremsituation im zweiwöchigen Rhythmus. Die Teilnehmer beraten gemeinsam, mit welchen Maßnahmen ein Mindestabfluss für die Spree und die Schwarze Elster sichergestellt werden kann. Die Niederschläge der letzten Tage haben nicht zu einer Entspannung der Abflussverhältnisse in der Spree und Schwarzen Elster geführt. Die Abflüsse liegen in Spree und Schwarzer Elster nach wie vor im Niedrigwasserbereich. Auch die Schwarze Elster leidet unter der Trockenheit und ist in einem vier Kilometer langen Abschnitt zwischen Kleinkoschen und der Stadt Senftenberg vollständig ausgetrocknet.

In beiden Flussgebieten bleibt die Lage sehr angespannt. Ein sparsamer Umgang mit Wasser ist weiterhin geboten. Deshalb hat die Arbeitsgruppe beschlossen, die bisher ergriffenen Maßnahmen weiter aufrechtzuerhalten. Dazu gehören die Ressourcen schonende Bewirtschaftung der Talsperren und Wasserspeicher in Sachsen und Brandenburg, die Schließung einzelner Schleusen im Spreewald sowie die Allgemeinverfügungen zur Einschränkung des Anliegergebrauchs. Mit zusätzlichen Messungen beobachtet das Landesamt für Umwelt auch die Auswirkungen der Beschränkung der Wasserentnahmen sowie die Schließung von Fischaufstiegsanlagen und Schleusen.

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Im wöchentlichen Turnus informiert das Landesamt für Umwelt in ihren Wochenberichten über die hydrologische Situation im Land Brandenburg. Dazu werden Niederschlagswerte, Wasserstände und Abflüsse an Fließgewässern, Speicherinhalte sowie Grundwasserstände den langjährigen Vergleichswerten gegenübergestellt.

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