Engagement einer bürgerschaftlichen Initiative

Die Premiere hat einen super Effekt gebracht, die halbe Stadt war in der Eisenbahnstraße zu Gast. Viele wussten schon davon oder wollten einfach nur mal sehen, was es denn damit so auf sich hat, mit dem geprägten Slogan „Open Street“ in Fürstenwalde. Veranstalter und gleichzeitig Organisator des Events waren in erster Linie der Wirtschaftsförderverein von Fürstenwalde in Kooperation mit der Initiative Open Street. Das Organisatorische war sehr umfänglich, viele Mitwirkende waren von der Idee des Open Street-Gedankens fasziniert und haben sich sofort mit eingebracht. Inhaltlich geht die Idee auf den Fürstenwalder Marius zurück, der bereits vor fünf Jahren so etwas in Zeuthen bewerkstelligte. Der Grundgedanke ist, öffentliche Räume, in diesem Fall die Eisenbahnstraße, zu sperren für den Straßenverkehr und für eine gewisse Zeitspanne für die Menschen der Stadt zu öffnen. Das Wiederentdecken soll auch helfen, den Straßen mit ihren Läden an prononcierter Stelle neues Leben einzuhauchen und den Gästen zu zeigen, was es hier alles für Möglichkeiten gibt. Das Event Open Street war ein toller Erfolg, man hat viel gesehen, konnte überall mitmachen und nicht nur dabei sein. Mit neuen Ideen und Konzepten möchte man die Menschen beflügeln und das städtische Leben in Schwung bringen und dazu neue Impulse für die Zukunft geben. Der Samstag war nicht nur der sonnenreichste Tag am Wochenende, sondern die beste Wahl. Von 10 bis 14 Uhr war die Eisenbahnstraße in festen Händen der Akteure, Familien & Gäste. Viele haben die Zeichen der Zeit erkannt und reihten sich in die Riege der Macher an diesem Tag mit ein. Ein buntes Potpourri machte den Tag zu etwas Besonderem. Für die Kinder hatte das seinen Vorteil, denn hier konnten sie mit Kreide nach Herzenslust wie früher auf der Straße ihrer Kreativität freien Lauf lassen – bunt, bunter, am buntesten. Die Streetworker und der Kinderladen der Kulturfabrik waren beispielsweise stark gefragt, genauso wie die Feuerwehr oder die Fahrbibliothek des Landkreises. Viele Mitmachaktionen der Anrainer und Geschäfte luden zum Verweilen ein. Am liebsten möchte man mit der Idee im Gepäck, so der Veranstalter, die ganze Stadt mit ins Kalkül ziehen und an verschiedenen Orten das Konzept von Open Street umsetzen. Wie und wann, darauf wollte man sich noch nicht festlegen.

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