Auch in Zeiten von Corona gesichert

Die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Lande Brandenburg ist auch in der Corona-Krise gewährleistet. Die Wasserversorger im Lande liefern auch weiterhin rund um die Uhr Trinkwasser und entsorgen das Abwasser.

Während viele öffentliche Institutionen, die private Wirtschaft und auch die für die Gesundheit Verantwortlichen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus mit Sorge betrachten, werden die kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorger wie gewohnt ihre Aufgabe wahrnehmen. Aufgrund der stabilen Strukturen sei die Wasserversorgung rund um die Uhr gesichert, selbst dann, wenn Mitarbeiter der Wasserversorger wegen Corona-Verdachts oder einer tatsächlichen Erkrankung ausfielen. Dies gelte ebenso für die Abwasserentsorgung, erklärte Turgut Pencereci, Geschäftsführer des Landeswasserverbandstags Brandenburg e.V., der Interessensvertretung einer großen Zahl brandenburgischer Wasserver- und Abwasserentsorger, am Freitag. Anders als bei personalintensiven Leistungen könne die technische Seite der leitungsgebundenen Ver- und Entsorgung auch im Krisenfall problemlos weitergeführt werden. Jetzt zeige sich, dass die Investitionen in gute Leitungsnetze sowie der hervorragende Wartungszustand in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung richtig seien.

Eine Übertragung des Corona-Virus durch das gelieferte Wasser sei nach derzeitigem Stand ebenso unwahrscheinlich wie die Verbreitung durch das Abwasser. Es gebe dazu bereits belastbare technische Gutachten von Fachinstitutionen, vor allem aber werde auch aus den Ländern, die bereits mehr Erfahrung mit dem Virus gesammelt hätten, nichts anderes berichtet. Letztlich seien die medizinischen Auswirkungen des Virus aber immer durch die Gesundheitsämter zu beurteilen. Mit diesen stimme man sich vor Ort ab.

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Bei der Wasserversorgung bestehe im Übrigen kein direkter Kontakt der Mitarbeiter mit dem Trinkwasser, so dass auch hier die notwendigen Vorkehrungen getroffen worden seien. Anhaltspunkte für eine konkrete Infektionsgefahr durch das Trink- bzw. Abwasser seien also nicht vorhanden. Die Mitarbeiter würden durch entsprechende Verhaltensregeln angehalten, Maßnahmen gegen Erkrankungen zu treffen. Dabei helfe auch ein gut ausgebautes betriebliches Gesundheitsmanagement.

Die Wasserversorger im Lande haben im Übrigen ein großes Netzwerk gebildet, mit dem man sich gegebenenfalls auch bei den Mitarbeitern aushelfe, so dass schnelle Reaktionen sichergestellt seien.

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