Entscheidende Tipps zur Bewältigung

Zu den Belastungen der Corona-Pandemie gesellt sich seit Anfang des Jahres kaltes, nasses und trübes Winterwetter, das Vielen aufs Gemüt schlägt. Traurige Gedanken, Antriebslosigkeit oder auch Nervosität und Anspannung können Symptome einer saisonal abhängigen Depression, umgangssprachlich auch Winterdepression genannt, sein. „Wer sich in der dunklen Jahreszeit niedergeschlagen fühlt, sollte sich nicht einigeln und warten, bis es Frühjahr ist. Jeder kann mit einfachen Aktivitäten seinem Glückshormon Serotonin auf die Sprünge helfen und so das Wohlbefinden erhöhen“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg.

Die Hormone Serotonin und Melatonin sind maßgeblich an der Entstehung einer saisonal abhängigen Depression beteiligt. In den düsteren Wintermonaten bildet der Körper größere Mengen des Schlafhormons Melatonin, das den Menschen ausbremst und müde macht. Gleichzeitig wird die Produktion des Glückshormons Serotonin, das für positive Stimmung sorgt, vermindert. „Weil das natürliche Licht knapp ist, sollte man so oft wie möglich die Gelegenheit suchen, es auf sich wirken zu lassen“, so Leyh. Ein Spaziergang zur Mittagszeit sei genauso empfehlenswert wie eine Fahrradtour am Wochenende. Körperliche Aktivität sorge zudem für eine bessere Stimmung, weil sie den Hirnstoffwechsel positiv beeinflusse. Inzwischen gebe es außerdem hochwertiger Apps zur Stärkung der psychischen Gesundheit. Die Barmer bietet ihren Versicherten einen kostenlosen Zugang zu den Angeboten von HelloBetter. „Die Nutzer lernen mithilfe von wissenschaftlich fundierten Methoden und Übungen, wie Sie depressiven Verstimmungen vorbeugen und ihre Lebensqualität erhöhen können“, erklärt Leyh. Klinische Studien hätten belegt, dass die Nutzer nach dem Training nachweislich zufriedener leben.

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