Erhöhtem Risiko durch UV-Strahlung

Angesichts steigender Hautkrebsdiagnosen rät die Krankenkasse vor allem jungen Menschen, sich intensiver vor UV-Strahlung zu schützen. Schon fünf Sonnenbrände bis zum 20. Lebensjahr erhöhen das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken, um 80 Prozent. Laut der Krankenkasse Barmer diagnostizierten Ärzte im Jahr 2021 bei rund 68.500 Brandenburger weißen Hautkrebs. Im Jahr 2012 waren es noch rund 53.100. Das entspricht einem Anstieg von 29 Prozent innerhalb von zehn Jahren. Neben dem weißen Hautkrebs verzeichnete die Barmer im Jahr 2021 rund 15.800 Fälle von schwarzem Hautkrebs in Brandenburg 2012: rund 12.600. Er gilt als besonders gefährlich, da er über die Lymph- und Blutbahnen Metastasen streuen kann, während weißer Hautkrebs örtlich begrenzt bleibt. Beide Krebsarten werden durch UV-Strahlung begünstigt. „Besonders Menschen mit einem helleren Hauttyp sollten achtsam sein, da sie ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs haben. Es ist daher ratsam, die Sonne gerade zur Mittagszeit so gut es geht zu meiden und sich mit langer, luftdurchlässiger Kleidung und einem Hut vor den UV-Strahlen zu schützen. Sonnencreme mit entsprechend hohem Lichtschutzfaktor ist unverzichtbar. An sonnigen Tagen sollte das Auftragen von Sonnencreme zu den morgendlichen Alltagsroutinen gehören.

Hautkrebsscreening wird zu selten in Anspruch genommen
Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto besser lässt er sich behandeln. Gesetzlich Versicherte können deshalb ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre ein Hautkrebsscreening durchführen lassen.

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