Gemeinsam ist alles möglich

SG Rauen bringt Farbe ins Spiel

Durchwachsenes Wetter mit einzelnen Sequenzen von Sonnenschein hatte es vermocht, dass über 40 Vereinsmitglieder sich am Samstag letzter Woche ab 8 Uhr am Arbeitseinsatz beteiligten. Der Verein hatte seine 252 Mitgliedern, davon übrigens 125 Kinder, aufgerufen, beim alljährlich zweimal stattfindenden Arbeitseinsatz dabei zu sein. Die Resonanz war nicht immer so gut, umso mehr waren alle begeistert, dass plötzlich so viele Arbeitswillige auf der Matte standen. Es weht ein neuer Wind des Aufbruchs durch den Verein. Mit der Führungsspitze der SG Rauen, Steffen Fischer und Martin Barth, scheint einiges zu gehen. Das hat viel mit der Akzeptanz zwischen den alten und den jungen Sportbegeisterten zu tun, gemeinsam formen sie das einst gelebte gemeinschaftliche Miteinander.

Die Sporthalle, in der hauptsächlich die Kunstradfahrerinnen sowie die Sparte der Tischtennisspieler ihr Training absolvieren und das an 5 Tagen der Woche, wurde komplett gereinigt und vom Staub des letzten halben Jahres befreit. Zudem kommt die Gemeinde einmal im Jahr und kümmert sich um das Parkett, das durch die Trainierenden sowie die Kinder im Schulsport gut beansprucht wird. Zeitgleich ging es auf dem Sportplatz der SG Rauen hoch her, der Fußballsport ist stark im Kommen und braucht genauso viel Augenmerk wie die anderen Sportarten des Vereins, so Steffen Fischer. Mit der Unterstützung der Gemeinde ist eben auch viel möglich, sie half unter anderen, mit der Hebebühne das Ballfangnetz aufzuhängen.

Der Außenbereich liegt dem Verein besonders am Herzen, so sind sich alle einig, und er soll an Attraktivität weiter gewinnen. Um dieses zu bewerkstelligen, hat zum Beispiel ein Vereinsmittglied Baumaterial zur Verfügung gestellt, womit vom Vereinsgebäude bis zum Platz die Spieler nun auf einem gepflasterten Weg gehen können. Verlegt haben es natürlich die Profis der ersten Männermannschaft im Schweiße ihres Angesichts. Und weiter ging es beim Beschneiden der Bäume, was im Herbst nicht unüblich ist und zur Gefahrenabwehr allemal hilft. Vom Fällen einiger Bäume wurde allerdings erst einmal abgesehen, diese stehen nicht in unmittelbarer Nähe und sind dann beim kommenden Einsatz fällig. Der Carport bekam nun fachgerecht das Dach gedeckt. Viel Unrat wurde zusammengesammelt und aufgestapelt zum Abtransport, der alte Bauwagen aus seinem tristen Dasein gerüttelt und für Zukünftiges in Position gestellt.   

Mitglieder haben am Rand des Spielfeldes dem Unkraut den Kampf angesagt und dieses großräumig entfernen können. Mit der Einsaat wird neuer Rasen entstehen, der dann zu den weiteren Maßnahmen der Zukunft seinen Teil beitragen wird. Die Abgrenzung der Betonborde am Spielfeldrand wird zukünftig erneuert werden, so dass die Zuschauer auch hier keine Probleme mehr haben. Das Innere des Vereinsgebäudes wurde einer Grundreinigung unterzogen, besonders die Bowlingbahn wurde von Unrat befreit und gründlich durchgeputzt. Die Männerkabine der Fußballer der SG Rauen wurde generalüberholt in Vereinsfarben dem Sport entsprechend. An der Bar gab es noch Probleme der Versorgung mit dem Gerstensaft in seiner Vielfalt, das durch die beiden Strategen Robert und Kevin mit Know-how gelöst wurde.  

Steffen Fischer und Martin Barth hatten sich in den vergangenen Monaten um Fördermittel für die Idee der Beregnungsanlage nebst Brunnenbohren bemüht – mit Erfolg. 75 Prozent kommen aus dem Fördertopf. Ein Dankeschön geht an die Gemeinde, sie steuert die 25 Prozent zu, so dass bereits am Montag mit der Bohrung des Brunnens begonnen werden konnte. Ende November, so Steffen Fischer, wird die Beregnungsanlage eingegraben. Zukünftig soll der kleine Platz vor dem Gebäude überarbeitet werden und sich in das Gesamtgefüge mit integrieren. Es gibt noch viel zu tun, bis alles fertig ist. Mit einem kleinen Weihnachtsmarkt für die Mitglieder des Vereins, natürlich regelkonform, wird man sich am 17. Dezember auf dem Gelände wiedersehen und das Weihnachtsfest in gemütlicher Atmosphäre feiern.

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