Nattermann schießt die Siegtore für Lok

Am Dienstagabend verfolgten über 700 Zuschauer (darunter etwa 100 Lok-Fans) beim Flutlichtspiel in der Bonava-Arena die Regionalligapartie zwischen dem FSV Union Fürstenwalde und dem 1. FC Lok Leipzig. In der Vorspieltagtabelle liegen beide Teams mit jeweils 4 Punkten auf der Habenseite fast gleichauf, auf dem Spielfeld sah man dann aber doch den Unterschied. Die junge Union-Mannschaft, welche am Wochenende ein sehr beachtliches 3:3-Unentschieden erreichte, versuchte mit frühem Pressing den Spielaufbau der Leipziger zu stören und selbst eigene Angriffsakzente zu setzen. Die Leipziger, am Wochenende spielfrei gewesen, wegen einem Corona-Vorfall bei Tebe und somit ausgeruhter, kamen aus der abwartenden Haltung dann aber zum Zuge. Die Unioner agierten oft zu hektisch und fehlerhaft. Die Leipziger wirkten da schon cleverer und abgezockter. So dann auch in der 17. Minute, als die Unioner den Ball durch den Strafraum laufen lassen und Loks Nattermann das Leder unbedrängt ins Tor zum 1:0 für Leipzig einschieben konnte. Die Unioner Chancen in der 22. (Eshele) und 27. Minute (Stagge) führten nicht zum Torerfolg. Seinen zweiten Treffer markierte dann aber in der 39. Minute Nattermann und es stand 2:0 für Lok Leipzig. Erneut einen Fehler in der Union-Abwehr nutzte Nattermann nur eine Minute später und erzielte mit seinem 3:0 einen echten Hattrick.

Mit dieser 3:0-Führung für den 1. FC Lok Leipzig ging es dann auch in die Halbzeitpause. Union machte streckenweise das Spiel und die Loksche aus drei Chancen gleich drei Tore (dank Nattermann) zur Führung. Im zweiten Spielabschnitt bemühten sich die Unioner mit verstärkten Angriffsaktionen um eine Resultatverbesserung, sie gaben sich nicht auf. Die Leipziger hatten aber massiv die Abwehr aufgebaut und lauerten weiter auf Kontermöglichkeiten. In der 53. Minute verhinderte Union-Keeper Clasen mit Glanzparade einen weiteren Torerfolg der Leipziger. Zehn Minuten später hatten dann die Unioner gar eine riesige Dreifachchance zum Anschlusstreffer, doch Lok-Keeper Sievers reagierte zweimal reaktionsschnell und dann war ein Bein im Spielergemenge im Strafraum im Wege.
Einen Treffer gab es zum Schluss dann aber dennoch. In der 86. Minute war der für Nattermann (63. Minute) eingewechselte Ziane zur Stelle und netzte zum 4:0 für Lok ein. In der Schlussminute prallte der Torschütze dann mit Unions Keeper und Abwehrspieler zusammen und musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Mittwochmorgen gab er aus dem Klinikum Bad Saarow Entwarnung (leichte Gehirnerschütterung) und trat die Heimreise an.

Bereits am Samstag, den 21. August, um 13.00 Uhr folgt für die Unioner das nächste Punktspiel und zwar bei Energie Cottbus, welche am Dienstag/Mittwoch-Spieltag frei hatten wegen Corona bei Tebe. Das nächste Heimspiel der Unioner ist dann am 29. August, um 13.00 Uhr gegen den Aufsteiger FC Eilenburg, wozu wieder reichlich Zuschauer in die Bonava-Arena strömen können, zur Unterstützung der einheimischen Elf.  HAW

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