Agrarministerium sichert frühen Auszahlungen in Brandenburg zu

Die vom Umfang her wichtigste Agrarbeihilfe, die europäischen Direktzahlungen, werden in der Hauptstadtregion nach Mitteilung des Brandenburger Landwirtschaftsministeriums noch vor Weihnachten auf den Konten der Bauern sein.

Zeitiger als in den vergangenen Jahren werden Direktzahlungen – die Basis-, Greening- und Umverteilungsprämie – in Höhe von rund 342 Millionen Euro an Agrarbetriebe in Brandenburg und Berlin ausgereicht. Damit können die Landwirte ausstehende Rechnungen begleichen und erhalten wieder mehr Planungssicherheit.

Gerade in diesem Jahr werden die Direktzahlungen, die wesentlich zur Einkommens- und Risikoabsicherung der landwirtschaftlichen Betriebe beitragen, von den Bauern erwartet. Nach dem Dürresommer 2018 haben Bund und Länder zusätzlich verschiedene Hilfen bereitgestellt, um die Liquidität in den von der Trockenheit geschädigten Betrieben zu verbessern. Allein für das Bund-Länder-Programm „Dürrehilfe“ sind insgesamt rund 8.000 Anträge eingegangen – in Brandenburg 770 Anträge.

Bei den Direktzahlungen handelt es sich direkt und ausschließlich um Mittel aus dem EU-Agrarhaushalt. Die Vergabe der Mittel ist an eine Reihe einzuhaltender Vorschriften zum Umweltschutz, zum Klimawandel, zum guten landwirtschaftlichen Zustand der Flächen und zur Einhaltung von Tierschutzanforderungen geknüpft. Werden diese Auflagen von den Betrieben nicht erfüllt, erfolgt eine Kürzung der Prämien.

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