Arbeitsgemeinschaft legt Analyse des Innovationsverhaltens vor

Der Anteil der innovationsaktiven kleinen und mittleren Unternehmen in Brandenburg liegt mit 62 Prozent über dem gesamtdeutschen Wert von 59 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft des Landes Brandenburg erstellte Analyse. Eine Arbeitsgemeinschaft unter Federführung der MR Gesellschaft für Regionalberatung mbH hat die Innovationsaktivitäten märkischer Unternehmen im Jahr 2019 untersucht. Im bundesweiten Vergleich zeigte sich, dass die anderen ostdeutschen Länder (inklusive Berlin) einen Wert von 57 Prozent erreichten. Die mit Abstand innovativsten Branchen in Brandenburg waren laut der Analyse die Elektroindustrie sowie der Maschinen- und Fahrzeugbau. In diesen Branchen sind auch die höchsten Anteile kontinuierlicher Forschung und Entwicklung zu finden.

Die Digitalisierung von Geschäftsmodellen gewinnt für brandenburgische Unternehmen dabei zunehmend an Bedeutung. 38 Prozent der Brandenburger Unternehmen messen digitalen Plattformen eine hohe oder mittlere Bedeutung bei. Wichtig sind für Brandenburger Unternehmen darüber hinaus die digitale Integration von Lieferanten oder Geschäfts-/Kooperationspartnern (31%) sowie die Nutzung sozialer Netzwerke für Kundengewinnung und Kundenkontakte (25%).

Die Innovationsfähigkeit der Unternehmen ist ein entscheidender Faktor, wenn es um die technologische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Brandenburgs geht. Daher freut es mich sehr, dass unsere kleinen und mittleren Unternehmen in hohem Maße innovativ sind. Die vorliegende Analyse bezieht sich zwar noch auf das Vor-Corona-Jahr 2019, doch die hohe Anzahl an Bewerbungen um unsere Brandenburger Innovationspreise 2021 sowie den Innovationspreis Berlin Brandenburg 2021 belegen eindrucksvoll, dass sich die Unternehmen von der Pandemie nicht haben entmutigen lassen. Im Gegenteil: Sie sind in einer bewundernswerten Jetzt-erst-recht-Haltung zu innovativer Höchstform aufgelaufen. Dafür bin ich den Unternehmerinnen und Unternehmern äußerst dankbar so der Wirtschaftsminister Jörg Steinbach.

Foto: Licht auf gehen

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