Vorkommen reichen aber aus

Zu einem sorgsamen Umgang mit Trinkwasser ruft der Landeswasserverbandstag Brandenburg e. V. auf. Angesichts des warmen Wetters und der weitreichenden Dürre solle sparsam mit dem wertvollen Nass umgegangen werden. Anlass zu großer Sorge bestehe jedoch nicht. Es ist warm in Brandenburg und regnet zu wenig. Dies trifft vor allem die Landwirtschaft. Demgegenüber ist die Trinkwasserversorgung im Land sicher, denn sie erfolgt vor allem aus dem tief liegenden Grundwasser. Eine spontane Umfrage des Landeswasserverbandstages Brandenburg e. V. bei seinen Mitgliedern, den Trink- und Abwasserverbänden und Unternehmen im Land, bestätigt dies. Während einige wenige Versorger das Wasserdargebot kritisch sehen, kann der größte Teil gelassen bleiben. Angesichts der tiefliegenden Grundwasserschichten, aus denen das Wasser entnommen werde, bestehe kein Anlass zur Sorge für die Wasserversorgung. Gleichwohl müsse auch mit diesem Wasser sorgsam umgegangen werden. Denn die Grundwasserneubildung erfolge gerade in Brandenburg aufgrund der geringen Niederschlagsmengen weniger stark als in der Vergangenheit. Deshalb sollte auf das Rasenbewässern, wenn dies überhaupt erfolge, in die kühlen Nachtstunden und vor allem nicht in die späten Nachmittagsstunden ausgewichen werden, erklärte Turgut Pencereci, der Landesgeschäftsführer. Entwickle sich der Klimawandel weiter in Richtung Hitze und Trockenheit, müsse schon jetzt darauf reagiert werden. Ein sparsamer Umgang mit Wasser sei deshalb immer sinnvoll und diene dem nachhaltigen Umgang mit dem Lebensmittel Nr. 1. Es ist das bestuntersuchte und kontrollierte Naturprodukt. Die Wasserversorger liefern immer und ausnahmelos Trinkwasser, das der aktuellen Trinkwasserverordnung entspreche. Gerade der Klimawandel und seine weltweiten Auswirkungen zeigen, dass man in Deutschland nach wie vor sehr komfortabel versorgt sei. Das sei in anderen Ländern dieser Welt keinesfalls selbstverständlich.

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