Meisterinnen und Meister gehen nächsten Karriereschritt

119 neue Jungmeisterinnen und Jungmeister sind stolz auf den Meisterbrief, den sie sich in den vergangenen Monaten und Jahren hart erarbeiteten. Die Männer und Frauen aus 14 Gewerken krönten damit ihre bisherige berufliche Karriere – als Meisterinnen und Meister im Handwerk! Ihr Start in einen neuen Karriereabschnitt in diesen unruhigen Zeiten ist von vielen Herausforderungen geprägt. Dennoch haben sie allen Grund stolz zu sein – auf ihren bisherigen Weg und das Erreichte. „Wir ziehen unseren Hut vor Ihren Leistungen,“ gratuliert der Präsident der Handwerkskammer Potsdam, Robert Wüst, der neuen Elite im Handwerk. „Das Handwerk steht in diesen Zeiten der Pandemie und eines Krieges in Europa vor großen Herausforderungen. Ihre Meisterabschlüsse sind deshalb ein ganz besonderes Zeichen für Optimismus: Sie sind Zukunft! Sie sind wirtschaftliche Stabilität! Sie sind systemrelevant! Mit ihrer Expertise gestalten Sie unsere Gesellschaft, Ihre Regionen und Ihre Heimat. Mit Ihrem Können und Ihrer Hände Arbeit sind Sie die Generation derer, die den Wandel in unserer Gesellschaft aktiv gestalten: Als zukünftige Führungskräfte können Sie Nachwuchs ausbilden, einen Betrieb gründen oder übernehmen, Führungsarbeit in Ihren Unternehmen leisten. Genießen Sie deshalb diesen stolzen Moment, wenn Sie auf Ihren Meisterbrief blicken. Die frischgebackenen Meisterinnen und Meister verstärken künftig die Gewerke Augenoptiker, Bäcker, Dachdecker, Elektrotechniker, Friseure, Installateure und Heizungsbauer, Kraftfahrzeugtechniker, Konditoren, Landmaschinenmechaniker, Maler und Lackierer, Maurer, Metallbauer, Schornsteinfeger sowie Tischler. Die meisten neuen Meister zählen mit 19 erfolgreichen Absolventen und Absolventinnen das Elektrotechniker-Handwerk, gefolgt vom Maler– und Lackierer Handwerk (16), den Konditoren (13) sowie den Installateuren und Heizungsbauern (13). Der höchste Anteil an weiblichen Absolventen findet sich mit 12 Meisterinnen im Konditorenhandwerk.

Auch im vergangenen Jahr zeigte die die Meisterausbildung einmal mehr, dass man im Handwerk nie zu jung oder zu alt für die Karriereleiter ist. Die Fortbildung zum Handwerksmeister kennt kein Alter: Der jüngste Meisterabsolvent ist in diesem Abschlussjahrgang gerade einmal 20 Jahre, der älteste Absolvent 57. Das Durchschnittsalter beträgt 32 Jahre.

Der beste gewerkeübergreifende Meisterabsolvent kommt in diesem Jahr aus Sachsen-Anhalt. Über den damit verbundenen Förderpreis der Handwerkskammer Potsdam kann sich Elektrotechnikermeister Christian Franke freuen. Der 30-jährige kann sich mit dem auf 2.000 Euro dotierten Förderpreis der Handwerkskammer Potsdam am Bildungs- und Innovationscampus Handwerk (BIH) Gewerke spezifisch weiter qualifizieren.

Seit 1991, dem Jahr, seitdem die Handwerkskammer Potsdam Meisterbriefe ausstellt, schlossen bereits 10.201 Männer und Frauen die Meisterqualifikation ab. Viele von ihnen gründeten inzwischen selbst einen Handwerksbetrieb oder führen einen bestehenden (Familien)betrieb weiter.

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