Team Fuchsbau hat Prüfung zur Geschichte bestanden

Sonntags bei strahlendem Sonnenschein auch junge Leute draußen anzutreffen, die sich dazu noch mit Geschichte auseinandersetzen, dürfte zumindest in unseren Breiten eher selten der Fall sein. Das Team Fuchsbau besteht aus Fürstenwalder Schülern, die bestrebt sind, sich mit der NS-Geschichte auseinanderzusetzen – und das auch außerhalb der Schule. Das Jugendteam Fuchsbau und Schulsozialarbeiter Sebastian Teichmann wollen mit Aktionen auf diese sehr dunkle Epoche in unserer jüngeren Geschichte aufmerksam machen. Sie sind sich einig: Die Vergangenheit darf nicht vergessen werden! Über den Landesjugendring wurden vom Team Fuchsbau Jugendguides zur lokalen NS-Geschichte ausgebildet. Dazu haben sie über die App „Actionbound“ eine Bildungslizenz erwerben können und durch das Team Fuchsbau wurde diese zur NS-Geschichte inhaltlich programmiert. Unter Zuhilfenahme von GPS markierte sie noch Wegpunkte, an denen dann die Guides auf ihrem Weg Geschichtliches zu Gehör bringen. Am Sonntag war nun die Premiere und gleichzeitige die Abschlussprüfung für die Jugendguide-Ausbildung. Der Weg führte von der Polizeiwache in Fürstenwalde in der August-Bebel-Straße in Richtung Bunker Fuchsbau, quer durch Fürstenwalde. Und damit das auch noch mehr Authentizität bekommt, hatte man Interessierte zu diesem zweistündigen Rundgang eingeladen.

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