Ausstellung über Tourismus zwischen der DDR, ČSSR & Polen

Vor 50 Jahren wurden Reisen zwischen der DDR, ČSSR und Polen zum Massenphänomen – bilaterale Abkommen erlaubten ab 1972 einen einfachen Grenzübertritt zwischen den Ländern, der Tagesausflüge und Einkaufstouren genauso ermöglichte, wie Wanderurlaube und Städtereisen. Der Jahrestag dieser Abkommen ist Anlass für die Ausstellung „Grenzen der Freundschaft – Tourismus zwischen DDR, ČSSR und Polen“ im Museum für Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt in Kooperation mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Am Sonntag, dem 26. Juni, um 14 Uhr wird die Ausstellung im Museum für Utopie und Alltag, Erich-Weinert-Allee 3, in Eisenhüttenstadt eröffnet. Über mehrere Semester haben Studierende der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die Ausstellung in einem von Dr. Mark Keck-Szajbel geleiteten Seminar vorbereitet. Der Viadrina-Historiker hatte schon 2013 an der University of California, Berkeley, seine Dissertation zu den „Grenzen der Freundschaft“ geschrieben. Die Schau zeigt bis Ende April 2023 ein breites Spektrum touristischer Sachzeugnisse aus der Sammlung des Museums Utopie und Alltag sowie aus dem Besitz vieler privater Leihgeber. Hinzu kommen Beispiele zur visuellen Kultur des Reisens wie Dia-Serien, Fotoalben und Kleinbildfilme aus Familienbeständen. Besucher der Ausstellung sind eingeladen, die Ausstellung mit eigenen Exponaten zu ergänzen oder Kommentare und Erinnerungen hinzuzufügen. Es werden regelmäßig Führungen durch die Ausstellung angeboten. Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung im Museum Utopie und Alltag, Telefonnummer 03364/417355 oder per Mail an museum@utopieundalltag.de gebeten; Termine jeweils sonntags, 14.00 Uhr: 28. August, 25. September, 30. Oktober und 27. November.

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