Sozial-Unternehmen erstmals beim Umzug dabei
Das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk nimmt in diesem Jahr erstmals mit einem eigenen Truck am Christopher Street Day in Berlin teil. Die Entscheidung zur Teilnahme ist ein bewusster Schritt: In einem Jahr, in dem mehrere, auch internationale Unternehmen ihr Engagement beim Berliner CSD deutlich zurückgefahren und Gruppen ihre Beteiligung abgesagt haben, will sich das EJF erst recht positionieren. Unter dem Motto „Grün ist die Hoffnung“ geht am 26. Juli ein grün-glitzernder Truck beim Demonstrations-Umzug der 47. CSD Berlin Pride an den Start. Die Vielfalt-AG des EJF freut sich sehr auf die Teilnahme. Mitarbeiter und Freunde feiern dann auf der Strecke und setzen gemeinsam ein Zeichen für respektvolles Miteinander und gesellschaftlichen Zusammenhalt, wie auch schon seit mehreren Jahren beim Lesbisch-schwulen Stadtfest in Berlin-Schöneberg. Die CSD-Demonstration führt von der Leipziger Straße über den Potsdamer Platz, Nollendorfplatz und die Klingelhöferstraße bis zum Brandenburger Tor.
Wir hören nicht auf, bis alle gehört werden! Das ist der Leitsatz, mit dem sich der Berliner CSD in das bundesweite Motto „Nie wieder still!“ einreiht. Mit der Teilnahme am CSD macht das EJF deutlich, dass das Bekenntnis zu gesellschaftlicher Vielfalt und die Achtung jedes einzelnen Menschen untrennbar zum eigenen Selbstverständnis gehören. Der Umzug bietet die Möglichkeit, diese Haltung nach außen zu tragen und den Blick für unterschiedliche Lebensrealitäten zu öffnen – im öffentlichen Raum ebenso wie innerhalb des Unternehmens.