Familienfest quer durch die Stadt

Das Stadtfest in Fürstenwalde hat sich mal wieder selbst übertroffen. Das Programm ließ fast kein Wunsch offen. Konzerte von Künstlern, Tanz und Musikgrößen waren an allen drei Tagen zu erleben. Man könnte sagen, die Region war zu Besuch. Besonders der Samstag war durchweg der Tag der Tage. So viele Gäste wünscht man sich doch bei allen Kultur-Highlights, die in der Stadt selbst und am Rande stattfinden. Das Familienfest hatte viel zu bieten, viele Möglichkeiten des Essens und der erfrischenden Getränke. Der Temperatur wegen, hatten die Softeis-Locations alle Hände voll zu tun, zur Freude der Kids. Das Durchkämpfen durch die Straßen war gemütlich und ohne Hast, man schlenderte in der Stadt bis zur Hauptbühne am Marktplatz, genoss das Bier der heimischen Rathaus Bräu und ließ sich einige Minuten im angrenzenden Biergarten nieder, um sich von der herüber schallenden Musik berieseln zu lassen. Warum die erst neu installierten Sitzmöglichkeiten am Gerhard Goßmann Denkmal am Marktplatz als gesperrt galten, konnte sich keiner erklären. Platz genommen wurde trotzdem. In der Mühlenstraße tobte ebenfalls das Leben, bis hin zur alten Brauerei gab es eine Menge zu entdecken. Am Dom und um ihn herum, mit Karussell und dem Fanshop des 1.FC Union, der allseits beliebt, war bis hin zu Deftigem und Originellem viel zu sehen. Die Bühne als Nebenschauplatz am Dom sorgte am Vortag für Aufsehen. Es ging um einen Künstler, der einst Frontmann der erfolgreichen Band Six war und der heute als Solo-Künstler unter dem Namen Krähe bekannt ist. Man hatte sich einen Schlagabtausch um diesen Auftritt in den Medien und in der Stadt Fürstenwalde geliefert, eine kontroverse Für und Wider-Diskussion entstand im Vorhinein. Der Bürgermeister der Stadt Fürstenwalde hatte, Kraft seines Amtes, gesprochen und den Künstler auftreten lassen. Am Freitagabend gab es noch eine schöne Premiere auf der Hauptbühne, gleich nach dem Höhenfeuerwerk. Mike la Funk an den Reglern, mit drei Newcomern aus der Stadt. Die drei haben mit Mike als Projektleiter einen DJ-Workshop im Parkclub besucht und erfolgreich abgeschlossen. Der Preis des Erfolges wurde dann am Abend Wirklichkeit, als alle drei je eine Viertelstunde im Wechsel auftraten. Die Fan-Base war begeistert von den unterschiedlichen Stilen der elektronischen Musik. Am Samstagvormittag hatten die United Dancers ihren Auftritt, inklusive gesamtem Ensembles. Jedoch kamen die Gäste nicht so richtig in Fahrt, wobei sie ein Tanzprogramm sahen, was nicht alle Tage üblich ist. Eine Besonderheit beim Auftritt war, dass die United Dancers mit der Format gGmbH und deren Mitarbeitern eine Tanzgruppe ins Leben gerufen haben. Die Tänzer waren mit so viel Herzblut, Ehrgeiz und Spaß an der Freude dabei, dass es für Viele kein halten mehr gab. Zum Schluss des Programms präsentierte sich das Ensemble mit allen Tänzern und bedankte sich ganz herzlich bei Lea Anne. Sie hat mit ihrem engagierten Auftreten dafür gesorgt, dass es diese Tanzgruppe mit den begeisterten Tänzern gibt. Hinter dem Dom fand das Kinderfest für und mit Kindern, unter Mitwirkung aller sozialen Kräfte der Stadt Fürstenwalde, statt. Anfangs noch verhalten, aber bei späterer Nachfrage, hatten auch sie ein schönes Fest zu erleben. Das Stadtfest hatte einen weiteren beliebten Schauplatz, unten an der Spree auf der Bullenwiese – Rummel Non Stop! Die Parkplatzsituation war eine Katastrophe, alle wollten hin, aber nur selten gab es eine Parkmöglichkeit am Goetheplatz. Eine Ausschilderung hätte bestimmt einige Rempler verhindern können. Der Spaß auf der Bullenwiese war Programm. Rutschen, Klettern und dabei sein bei der Toggo-Tour, waren das ultimative Highlight. Aber dabei blieb es nicht, denn auch Autoscooter und weitere Fahrgeschäfte, die sich hoch hinaus und mit Geschwindigkeit präsentierten, trugen zum Erfolg auf der Bullenwiese bei.

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