Das Land Brandenburg zieht endlich nach

Ab 2024 beginnt hier die Ausbildung von Studenten der Zahnmedizin.
Seit Bestehen der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Land Brandenburg und der Landeszahnärztekammer Brandenburg sind beide Körperschaften stark daran interessiert, die Ausbildung von Zahnärzten in unserer Region zu etablieren. Nun soll der Traum Wirklichkeit werden: Ab dem Sommersemester 2024 werden für den Studiengang Zahnmedizin bis zu 48 Studierende pro Jahr aufgenommen. Damit soll langfristig die zahnmedizinische Versorgung im Land gesichert werden.
Dipl.-Stom. Jürgen Herbert, Präsident der LZÄKB, zeigt sich Angesichts der Aussichten begeistert. „Für uns ist es sehr positiv, dass mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg ein Zahnmedizinstudium ab Sommersemester 2024 möglich sein wird. Als Berufsvertretung der Zahnärzte halten wir die Ausbildung von Zahnmedizinern im Land unbedingt für erforderlich, um die zahnmedizinische Versorgung im Flächenland Brandenburg zu gewährleisten und letztendlich zu stärken. Junge Zahnmediziner sollen im besten Fall im Land Brandenburg bleiben. Das Konzept des Studiums mit der ersten praktischen Ausbildung in Lehr und Famulaturpraxen bietet zum einen für die Studenten von Anfang an die Möglichkeit, das Arbeiten in Praxen hautnah kennenzulernen. Zum anderen ist es für die Zahnärzte im Land DIE Chance, perspektivisch Kontakt zu künftigen Zahnärzten zu erhalten und potenzielle Nachfolger zu gewinnen. Die Einführung eines zahnmedizinischen Studienganges in Brandenburg begrüßen wir sehr. Die Sicherstellung der Versorgung hängt auch von genügend zahnmedizinischem Nachwuchs ab, den Brandenburg dringend braucht. Die Kassenzahnärztlichen Vereinigung unterstützt dieses Angebot nach Kräften, spricht hierzu mit allen Landkreisen und fördert die Studierenden. Körperschaften werben intensiv für eine finanzielle Unterstützung“, so Dr. Eberhard Steglich, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Vereinigung.

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