Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche lädt das Helios Klinikum Bad Saarow am Mittwoch, den 19. Juni, um15 Uhr in den Theodor Fontane Saal, alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung ein. Experten des zertifizierten Kontinenz- und Beckenbodenzentrums beleuchten in ihren Vorträgen Fragen zur gesunden Ernährung sowie zu pflanzlichen Heilmitteln und alternativen Heilverfahren bei Blasen- und Darmfunktionsstörungen.

Etwa zehn Prozent der Menschen in Deutschland leiden unter einer Blasen- oder Darmfunktionsstörung. Die Erscheinungsformen können sehr unterschiedlich sein und reichen von einer Unfähigkeit der Entleerung mit chronischem Verhalt bis zu einem ständigen unwillkürlichen Verlust von großen Harn- oder Stuhlmengen.

„Unser Verdauungssystem leistet täglich Schwerstarbeit, um unsere Nahrung in verwertbare Bausteine umzuwandeln. Doch nicht immer funktioniert die Verdauung wie gewohnt, mindestens jeder Vierte hat gelegentlich Beschwerden beim Stuhlgang“, erläutert Dr. med. Malik Sehovic, Leiter des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums und Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie im Helios Klinikum Bad Saarow. Ungesunde Lebens- und Ernährungsgewohnheiten machen dem Darm zu schaffen.

Wie man mit genussvollem Essen Schwung in den Darm bringt, zeigt Ernährungsexpertin Sophie Borkowski der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie auf. Anschließend wird Dr. med. Malik Sehovic einen Überblick über die anerkannten Phytotherapeutika (Pflanzliche Heilmittel) und alternativen Heilverfahren in der Behandlung von Blasen- und Darmfunktionsstörungen geben.

Nach den Vorträgen ist Zeit für Fragen und eine offene Diskussion. Die Teilnahme ist kostenfrei. Kleine Erfrischungen erwarten alle Teilnehmer am gesunden Buffet.

Das von der Deutschen Kontinenzgesellschaft zertifizierte Kontinenz- und Beckenbodenzentrum im Helios Klinikum Bad Saarow hält alle modernen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten für die Behandlung der verschiedenen Formen der Blasen- und Darmfunktionsstörungen vor. Im Vordergrund des Zentrums stehen die Beratung, Diagnostik sowie die konservative und operative Therapie. Um einen optimalen Genesungsprozess zu erreichen, arbeiten Ärzte aus verschiedenen Fachabteilungen eng zusammen.

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