Qualitätssiegel für die Behandlung von Harnblasen- und Hodenkrebs

Das Helios Klinikum Bad Saarow hat zwei neue Qualitätssiegel von der Deutschen Krebsgesellschaft erhalten. Diesmal für die Behandlung von Harnblasenkrebs und Hodenkrebs Die beiden Auszeichnungen würdigen die anhaltend hohen Qualitätsstandards und die herausragende Patientenversorgung, die das Klinikum in den vergangenen Jahren gewährleistet hat.

Die Zertifizierungen sind ein Zeugnis für die strenge Einhaltung anspruchsvoller Qualitätsmaßstäbe, denen das Bad Saarower Krankenhaus gerecht wird. Diagnose- und Behandlungsverfahren entsprechen hier den neuesten Leitlinien, wobei interdisziplinäre Teams individuelle Therapieansätze für die Patienten entwickeln. Die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachabteilungen ermöglicht eine umfassende Betreuung auf höchstem Niveau. Darüber hinaus werden Patienten regelmäßig im Rahmen internationaler Studien behandelt, um ihnen Zugang zu innovativen, noch nicht zugelassenen Medikamenten zu ermöglichen.

Priv.-Doz. Dr. med. Tobias Klatte, Chefarzt der Klinik für Urologie am Helios Klinikum Bad Saarow, hebt hervor: „Die Zertifizierungen stellen einen weiteren bedeutenden Meilenstein für die Tumorversorgung am Helios Klinikum Bad Saarow dar und unterstreichen unser Engagement für die bestmögliche Betreuung. Durch die Einführung neuer Technologien, wie bspw. die Einführung des Operationssystems „Da Vinci“, werden wir unsere uroonkologische Versorgung immer weiter optimieren.“

Harnblasenkrebs
In Deutschland erkranken jährlich etwa 30.000 Menschen an Harnblasenkrebs. Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose und der Art des Tumors. Frühzeitig erkannter Harnblasenkrebs hat tendenziell eine bessere Prognose als fortgeschrittene Stadien.
Die Überlebenschancen sind auch abhängig von der Art des Tumors, seiner Aggressivität und dem Ansprechen auf die Behandlung. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen in der Regel chirurgische Eingriffe, Chemotherapie, Immuntherapie und Strahlentherapie. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung sind entscheidend für die Prognose von Harnblasenkrebs.

Hodenkrebs
An Hodenkrebs erkranken in Deutschland jährlich etwa 4.500 Männer. Die Prognose für Hodenkrebs ist im Allgemeinen recht gut, insbesondere wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Die Heilungschancen sind hoch, besonders wenn der Krebs auf den Hoden begrenzt ist und sich noch nicht ausgebreitet hat.
Die meisten Fälle von Hodenkrebs werden erfolgreich behandelt, und die Überlebensraten sind in der Regel hoch, insbesondere wenn die Erkrankung in einem frühen Stadium diagnostiziert wird. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen in der Regel Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie, je nach Stadium und individuellen Umständen des Patienten. Es ist jedoch wichtig, dass Männer regelmäßig ihre Hoden selbst untersuchen und bei Auffälligkeiten einen Arzt aufsuchen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

Zertifiziertes Onkologisches Zentrum wächst
Die Behandlung von Krebs ist im Helios Klinikum Bad Saarow ein besonders wichtiger Schwerpunkt. Im Mai 2022 wurde am Klinikstandort neben einer Reihe von Organkrebszentren auch das Onkologische Zentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) zertifiziert. Mit der Zertifizierung unseres Onkologischen Zentrums bescheinigt uns die Deutsche Krebsgesellschaft die Erfüllung ihrer hohen Qualitätsmaßstäbe. Die Vorteile für unsere Tumorpatientinnen und -patienten sind die hohe onkologische Expertise und unser breites Behandlungsspektrum unter einem Dach, betont. Priv.-Doz. Dr. med. Daniel Pink, Leiter des Onkologischen Zentrums.

In der Krebstherapie konnten in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt werden. Das Bad Saarower Klinikum ist eines von vier zertifizierten Onkologischen Zentren in Brandenburg und bildet das Dach für die Organ-Tumorzentren, in denen Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs, Darmkrebs, hämatologischen Neoplasien, uroonkologischen Erkrankungen und vielen anderen bösartigen Erkrankungen behandelt werden.

In den Netzwerken der Zentren arbeiten verschiedenste Fachdisziplinen stationär und ambulant eng zusammen, um für jeden einzelnen Betroffenen die bestmögliche Therapie zu ermöglichen. Dabei wird die Arbeit der Zentren stetig vom internen Qualitätsmanagement sowie von externen Auditoren überprüft.

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