Praktische Tipps für die Mundgesundheit

Vor Jahren war es noch üblich, dass ältere Menschen keine oder nur noch wenige eigene Zähne besitzen. Das hat sich inzwischen geändert. Die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (2016) des Instituts der Deutschen Zahnärzte hat gezeigt, dass unter den 65- bis 74-Jährigen heute nur zwölf Prozent zahnlos sind. Gesunde Ernährung und das Bewusstsein für eine gute Mundhygiene haben dazu beigetragen, dass die Zähne ein Leben lang halten können. Wie dies gelingen kann, darüber informiert die neueste Ausgabe der Patientenzeitschrift ZahnRat.

Der Ratgeber klärt auf, welche Veränderungen im Alter von Bedeutung sind, darunter die Themen Mundtrockenheit durch Medikamente sowie nachlassende Geschicklichkeit der Hände beim Zähneputzen. Wenn sich im Alter Allgemeinerkrankungen einstellen, wird mitunter die Mundhygiene vernachlässigt. Studien beweisen jedoch, dass beides zusammenhängt. „Der regelmäßige Zahnarztbesuch gehört auch im Alter zur Selbstverständlichkeit. In der Praxis erhalten die Patienten beispielsweise wichtige Hinweise zu den Besonderheiten der Zahnpflege bei Wurzelkaries und eine Beratung zur richtigen Pflege der Mundschleimhaut. Auch die professionelle Zahnreinigung sollte wahrgenommen werden“, empfiehlt Dipl.-Stom. Bettina Suchan, Vizepräsidentin der Zahnärztekammer Brandenburg.

Weiterhin gibt er aktuelle Hinweise für die richtige Pflege von Zahnersatz und thematisiert die Zahnpflege bei pflegebedürftigen Senioren. Worauf bei der Auswahl eines Pflegeheimplatzes hinsichtlich der Zahnpflege geachtet werden sollte und wie Jüngere ihre pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen können, ist gleichfalls zu erfahren. Der ZahnRat 97 liegt in allen Praxen des Landes Brandenburg aus und kann auch unter www.ZahnRat.de aufgerufen werden.

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