Abschluss der Jazztage im Musikkeller

Die Jazztage Fürstenwalde sind am Samstag mit dem Finale zu Ende gegangen. Für viele Freunde des guten Geschmacks und einem Sinn für das Wesentliche in ihrem Leben – der Musik des Jazz mit seinen vielen verschiedenen Genres – waren die gut gestylten Konzerte ein Hörgenuss. Ein Wiedersehen mit alten Freunden der Szene und einigen neuen Künstlern begleiteten das Fest. Der Fürstenwalder Kulturverein hat sich unter Federführung von Peter Apitz für die Jazztage in Fürstenwalde mal wieder super ins Zeug gelegt. Freitagabend mit der „Markus Stockhausen Group“ im Musikkeller der Kulturfabrik Fürstenwalde: Die vier improvisierenden Musiker gehören zu den Besten ihres Fachs. Markus Stockhausen präsentierte in diesem außergewöhnlichen Konzert eine neue Besetzung mit dem Pianisten Jeroen van Vliet. Spielfreude und meisterliches Können – farbenreiche Kompositionen, inspirierte Improvisationen und intuitives Spiel fügten sich zu einem harmonischen Ganzen. Das Klangspiel war ein weiterer Erfolg auf der Linie der Jazztage. Der Samstag bot den Höhepunkt und mit dem „Klazz Brothers Trio“ und dazu mit einem, der auf dem internationalen Parket schon jetzt einen großen Fußabdruck hinterlässt – dem Multi Instrumentalisten und aus Australien stammenden Musiker James Morrison. So eine Persönlichkeit auf der Bühne in Brandenburg, auf einer Kleinkunstbühne, zu haben, ist eine Ehre, die viele an dem Abend so erlebten. In ausverkauftem Haus genossen die Gäste diesen Ausnahmekünstler und die Musiker des Klazz Brothers Trios. Die perfekte Harmonie war faszinierend. Die Stille des Augenblicks, mit dem langsamen Ertönen des Flügelhorns, dessen Klang sich so sanft einprägte, glich einer Ouvertüre. Die Begeisterung der vielen Stücke war für die Gäste eine Offenbarung. Selten bei so einem schönen Konzert mit dabei gewesen! Freuen kann man sich schon jetzt auf die 22. Jazztage im kommenden Jahr im Oktober.

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