Bundestagsabgeordneter Mathias Papendiek und Hubertus Heil im Austausch mit den Gewerkschaftlern

Der Bundestagsabgeordnete Mathias Papendieck hatte den Betriebsrat von Goodyear in Fürstenwalde zum turnusmäßigen Besuch am 30.November in den Bundestag eingeladen. Der schon länger geplante Besuch der Interessenvertretung der Kolleginnen und Kollegen aus Fürstenwalde hat an Bedeutung gewonnen, da es nun darum geht, die kürzlich von Goodyear angekündigte Einstellung der Reifenproduktion in Fürstenwalde abzuwenden.

An dem Treffen nahmen auch der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Martin Rosemann, und der stellvertretende wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Esra Limbacher, teil. „Angesichts der aktuellen Situation und der Ankündigung von bundesweit insgesamt fünf Werksschließungen in der Reifenindustrie haben wir uns insbesondere über die wirtschaftliche Lage ausgetauscht“, so Papendieck. „Auch im Wahlkreis von Esra Limbacher ist ein Michelin Reifenwerk von der angekündigten Schließung betroffen“, ergänzte der Abgeordnete. Die Betriebsräte und der Abgeordnete sprachen auch mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. „Dabei ging es um die Frage, was auf Bundesebene getan werden kann, um den Erhalt der Werke zu sichern“, so Papendieck. „Weitere Details werden wir nun mit Unterstützung von Hubertus Heil direkt mit dem Wirtschaftsministerium klären“, so Papendieck weiter. Der Minister kündigte zudem an, sich vor Ort ein persönliches Bild machen zu wollen, die Geschäftsführung zu treffen und mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen. Mathias Papendieck, Bundestagsabgeordneter für Frankfurt (Oder) und den Landkreis Oder-Spree, sagte nach dem Treffen: „Wir sind an einem Punkt, an dem wir jetzt gemeinsam mit den Gewerkschaften das weitere Vorgehen besprechen werden. Die IGBCE wird bundesweit aktiv werden, denn in der Kautschuk-industrie gibt es insgesamt über 3000 Arbeitsplätze, deren Zukunft es zu sichern gilt“, so der Abgeordnete abschließend.

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