Deutscher Gewerkschaftsbund Kreisverband Oder-Spree

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen trafen sich auf Einladung des DGB Verbandes Oder-Spree und des Vereins Frauen für Frauen Interessierte Ende November in der Kleine Bühne in Eisenhüttenstadt. Bereits am Vormittag ist die Fahne „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am Rathaus gehisst worden „Gewalt gegen Frauen passiert 365 Tage im Jahr und ist somit nicht nur heute ein Thema.“, resümierte die DGB-Kreisverbandsvorsitzende Ingrid Freninez. Sie forderte die Finanzierung der Frauenhäuser mit einem festen Betrag durch den Bund. Christine Schill, Verantwortliche für Frauenarbeit beim DGB Ostbrandenburg nahm in ihrem Statement ganz konkret zu Gewalt und Diskriminierung am Arbeitsplatz Stellung. „Wir fordern die zeitnahe Umsetzung des im Mai beschlossenen Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 190 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 21. Juni 2019 über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt, so Christine Schill.

Forderungsschreiben ging an regionalen Landtagsabgeordneten unter dem Motto: Wer A sagt, muss auch B sagen! Eindrucksvoll berichtete die Leiterin Frauenhauses Frau Bursch über die tägliche Arbeit. „Durchatmen können betroffene Frauen nun, was die finanzielle Doppelbelastung bei Einzug in das Haus betrifft. Die Tagespauschale für den Aufenthalt wird nun endlich vom Land übernommen.“ Eine jahrelange Forde-rung an das Land wurde umgesetzt. Die Opferanwältin Frau von Hasseln–Grindeln zeigte die Verfolgung der Gewalt an Frauen auf. Sie verband es mit dem Aufruf nicht wegzuschauen, wenn es in der unmittelbaren Umgebung erkennbar ist. Einen besonderen Dank an die Eisenhüttenstädter Theatergruppe THEEI. Sie leitete nicht nur den nächsten Programmpunkt ein, sondern brachte in Szene, was Alltägliches uns begleitet.

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