Leicht ist der Entschluss nicht gefallen

Eigentlich hatte der Frauenfußballtrainer der SpG Union & Steinhöfel, Kevin Schübler, in der Rückrunde der letzten Saison mit dem Gedanken gespielt, sich als Trainer zurückzuziehen. Einige Unzulänglichkeiten waren vorausgegangen. Aber die Frauen haben das Signal verstanden und sich zusammengerauft. Das hat ihn dann dazu bewogen, mit dem Team weiterzumachen. Der Plan war, dass die Frauen-Spielgemeinschaft Union/Steinhöfel fortbestehen sollte. Es mussten nur noch einige wenige Absprachen bezüglich der Trainingsbedingungen und Spielorte der kommenden Saison getroffen werden. Nachdem dies mit beiden Vereinen geklärt war, hat Union plötzlich einen Rückzieher gemacht. Nur eine Woche später kommt das Aus für die SpG Union & Steinhöfel. Was ist passiert?

Der FSV Union Fürstenwalde hatte beschlossen, eine eigene Frauenmannschaft aufstellen zu wollen. Für die Frauen der SpG Union/Steinhöfel war das ein Fauxpas, denn das würde nicht nur bedeuten, dass die Mannschaft sich möglicherweise auflöst, sondern auch, dass wichtige Leistungsträger fehlen würden. Der aktuelle Kader der Frauenmannschaft besteht aus 19 Spielerinnen, davon 13 vom VfB Steinhöfel und 6 vom FSV Union.
Nun ist es so, dass auch Steinhöfel eine neue Frauenmannschaft aufstellt, mit den Fußballerinnen, die bereits im Team waren, sowie mit den Neuzugängen, die noch kommen werden. Inzwischen haben sich die Union-Spielerinnen, die bereits im Team waren, entschlossen, den FSV Union als Heimatverein zu verlassen und zum VfB Steinhöfel zu wechseln. Auch für Kevin Schübler ist das ein schwerer Schritt, Union zu verlassen, aber die Umstände machen es nötig. Die gute Zusammenarbeit mit den Konstruktiven im Verein hat viele Entscheidungen vorangetrieben, das hat ihm immer gefallen. Denn man kann nur gemeinsam erfolgreich sein und man muss für sein Ziel brennen.

Bei den Frauen des VfB Steinhöfel, so Schübler, werden zum Saisonstart noch zwei weitere Teamplayer dazukommen und weitere befinden sich bereits in Gesprächen. Dann wird man für die nächste Saison in einer komfortablen Lage sein. Für die Unterstützung und den Rückhalt in der abgelaufenen Saison sowie für die stets zahlreich vertretenen Fans bedankt er sich.

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