Grünheider SV I setzt sich klar durch

Ein Sieg des Willens oder es folgt der vierte Streich. Die Männer des Grünheider SV I haben in der Handball-Oberliga Ostsee-Spree erneut einen vollen Erfolg gelandet. Mit dem 32:25 (13:12) am vergangenen Samstag, 9. März 2024, gegen Aufsteiger SG Hermsdorf-Waidmannslust vor rund 100 Zuschauern in der heimischen Löcknitzhalle verbuchten die GSV-Löwen um Chefcoach Tilo Leibrich und Co-Trainer Dirk Köhler den vierten Sieg hintereinander in der vierten Liga. Damit sind die Männer von der Löcknitz jetzt Zehnter (14:24 Zähler) in der 14er Staffel und vergrößerten den Abstand zum direkten Kontrahenten um den Klassenerhalt aus Berlin (12./11:27 Zähler) auf drei Punkte. Beste Werfer bei den Grünheidern waren Toni Schäl und Kapitän Tom Griebsch mit je sieben Toren. Im Hinspiel hatte es ein 32:32 gegeben.

Von Beginn an war beiden Mannschaften anzusehen, dass es um ganz wichtige Punkte geht. Dementsprechend groß waren Nervosität und Spielgestaltung mit zunächst vielen Fehlern und wenig Toren zu Beginn (2:2/7. Minute). Die Gastgeber schienen danach die Partie im Griff zu haben, führten dann mehrmals mit vier Toren Vorsprung in der ersten Halbzeit – zuletzt beim 9:5 (22.). Doch spätestens beim 13:12 zur Pause war das Nervenflattern wieder da, erst recht beim Ausgleich der Gäste aus Hermsdorf-Waidmannslust zum 13:13 zu Beginn des zweiten Durchgangs. Und die Berliner ließen nicht locker und blieben dran – 16:17 aus ihrer Sicht in der 40. Minute. Dann sollten drei Treffer in Folge von Toni Schäl zwischen Minute 41 und 43 zum 20:16 eine gewisse Vorentscheidung bringen, aber immer noch keine Ruhe im Spiel. Die GSV-Löwen ließen die Gäste noch ein einmal auf zwei Treffer (21:19/46.) und nach dem 27:22 (53.) auf drei Tore 28:25 (56.) herankommen. Doch die Grünheider kämpften und schraubten das Ergebnis mit einem 4:0-Lauf zum Endstand.
Folgt der fünfte Streich gegen Werder?

Vom Kopf her wird die Heimpartie gegen Werder sicherlich ein etwas einfacheres Spiel. Das müssen wir nicht gewinnen, können es aber. Wir haben ein gutes Hinspiel gemacht, daran wird sich die Mannschaft erinnern“, sagt Dirk Köhler. In Werder hatten die GSV-Löwen am 11. November 2023 mit 28:34 verloren. Der kommende Gegner hat in dieser Woche eine Doppel-Belastung, denn vor dem Auftritt in Grünheide am Samstag müssen die Grün-Weißen bereits am Dienstag, 12. März, ab 20.00 Uhr, bei der SG Hermsdorf-Waidmannslust zum Nachholspiel ran. Und das dürfte nicht allzu einfach werden, hatten die Berliner doch im Nachhol-Heimspiel zuvor am 27. Februar, ebenfalls ein Dienstag, den MTV 1860 Altlandsberg mit 35:33 bezwungen. Werder dürfte gewarnt sein – sicherlich auch vor der Serie von vier Siegen in Folge für den Grünheider SV – folgt jetzt der fünfte Streich?

Der Grünheider SV I spielte in der Löcknitzhalle mit:
Robin Menz, Hendryk Büttner, Joshua Sean Hiller – Niclas Thurow 1, Florian Heine 2, Adrian Theden 1, Toni Steven Schäl 7, Tim Gollung 5, Marius Becker 3/2, Oussama Boussama 2, Matias Ignacio Cabrales Vergara 3, Marco Leupert 1, Clemens Wetzel, Tom Griebsch 7

Schiedsrichter: Maik Beifuß, Mathias Krüger – Siebenmeter: GSV 2/2, SGH 1/1 – 2-min-Strafen: GSV 3, SGH 5

Video & Text: Roland Hanke

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