Automotive-Branche benötigt für den Wandel Rückenwind

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner hat gemeinsam mit Gewerkschaften, Industrieverbänden und dem Senat im Steuerungskreis Industriepolitik über die Verbesserung der Standortbedingungen gesprochen. Es war das erste Treffen des Gremiums seit der Wahlwiederholung. Dabei stand auch das Transformationsnetzwerk für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie in der Region im Fokus. Weitere Themen waren Fachkräftesicherung und Kreislaufwirtschaft. Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Berlin, erklärte dazu: Als IG Metall wollen wir Berlin als Industriestandort weiter nach vorn bringen, um gute Arbeitsplätze zu halten, Beschäftigung aufzubauen und Zukunftsindustrien auszubauen. Im Steuerungskreis haben wir mit Kai Wegner einen Regierenden Bürgermeister, der die industriepolitische Ausrichtung der Stadt in weiten Teilen genauso sieht wie wir.

Wir werden zukünftig auch das wachsende Feld der Digitalwirtschaft stärker in den Fokus nehmen und uns auch der Kreislaufwirtschaft widmen. Mit Kai Wegner werden diese Treffen nun zwei- bis dreimal im Jahr stattfinden und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und den Verbänden. Der Vorstandsvorsitzender des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg Stefan Moschko, sagte: Die Transformation der Industrie und besonders der Automotive-Branche in Berlin und Brandenburg ist Chance und Herausforderung zugleich. Der Umstieg auf Elektroantriebe und die zunehmende Digitalisierung bedeuten einen fundamentalen Wandel für die Firmen. Mit unseren Partnern im Steuerungskreis arbeiten wir daran, die Top-Position der Fahrzeugindustrie in der Region zu sichern und auszubauen.

Die Betriebe entwickeln neue Antriebskonzepte, Mobilitätsdienstleistungen und Produktionsprozesse. Gerade in der Hauptstadtregion erleben neue Wertschöpfungsketten rund um die Elektromobilität ein rasantes Wachstum. Eine noch engere Verzahnung mit Wissenschaft und Start-ups kann den Wandel der Industrie noch beschleunigen. Zudem zählt die Branche auf die Unterstützung der Politik, etwa beim Thema Fachkräfte-Ausbildung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kooperationen und Innovationen. Ich bin mir sicher, Berlin und Brandenburg werden aus dem Strukturwandel als Gewinner hervorgehen.

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