Herbst Konjunktur im brandenburgischen Handwerk

Die aktuelle Geschäftslage im brandenburgischen Handwerk zeigt sich in diesem Herbst robuster als erwartet. Das geht aus der Konjunkturberichten der drei Handwerkskammer und des Landes Brandenburg hervor. Angesichts der unsicheren, geopolitischen Lage weiterhin hohen Energiepreisen, anhaltender Inflation und der angespannten Fachkräfte Situation stehen die brandenburgischen Handwerksbetriebe vor vielen Herausforderungen.

Die Gut-und Befriedigend-Bewertungen zur Geschäftslage zeigen sich im Vergleich zum Vorjahr. Mit 82,1 % stabil Ostbrandenburg 86 %, Brandenburg 83,1 %, Südbrandenburg 77,2 %). Über alle Branchen hinweg betrachtet liegt der durchschnittliche Auftragsvorlauf noch immer bei circa elf Wochen, wenn gleich rund 30 % der Betriebe von sinkenden Auftragsfallläufen berichten. Die Aussichten des brandenburgischen Handwerks fallen mit Blick auf die Nachfrage und ausbleibenden Aufträge alles andere als optimistisch aus. 30,2 % der Befragten gehen in den kommenden Wochen von einer weiteren Verschlechterung ihrer Geschäftslage aus. Nur noch 10,3 % der Befragten Handwerksbetriebe rechnen mit einer besseren Geschäftslage.
Dazu sagt Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages Land Brandenburg: die wirtschaftliche Situation ist mit Blick in die Zukunft in unserem Handwerksbetrieben von großen Unsicherheiten geprägt ob es um bezahlbare Energie, Fachkräfte Situation oder Bürokratiebelastungen geht – die Sorgen im brandenburgischen Handwerker sind groß, besonders die Baubranche, die in den letzten Jahren verlässlicher Konjunktur Motor im Handwerk war befürchtet im kommenden Jahr einen weiteren Auftragseinbruch. Deshalb müssen Bundesländer und Kommunen an einem Strang ziehen und den 14 Punkte Plan vom Wohnbaugipfel ohne weitere Verzögerungen umgesetzen. Nur durch positive Signale und Investitionsanreize kann im kommenden Jahr ein Zusammenbruch der Baukonjunktur verhindert werden.

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