Vorstand beschließt bundesweit 385 Förderprojekte

In Brandenburg will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in diesem Jahr wenigstens 22 Denkmale mit rund 490.000 Euro fördern, darunter den Historischen Friedhof in Hoppegarten. Der ab 1884 angelegte alte Friedhof wird an seiner nördlichen und südlichen Langseite durch je eine geschlossene Reihung von Erbbegräbnissen begrenzt, die als Wandgräber mit hohen architektonisch gestalteten Grabrückwänden weitgehend ohne Zwischenabstand aneinanderstoßen. Diese vorrangig zwischen 1895 und den 1940er Jahren entstandenen Grabstellen variieren in ihrer Breite, dem verwendeten Material und der Gestaltung. Komplettiert werden die aneinander gereihten Wandgräber durch bauzeitliche Grabeinfassungen aus kunstvoll geschmiedeten Eisengittern bzw. aus massiven Pfeilern mit Gitterfeldern oder horizontalen Eisenstäben über massiven Schwellen, Sockeln oder ziegelsichtigen Einfassungen.

Mit Abschluss der Tagung der ehrenamtlich wirkenden Wissenschaftlichen Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz können sich 385 Denkmaleigentümer im ganzen Land auf Fördermittel der DSD für ihr geplantes Bauvorhaben freuen. Sechs Fachleute aus den Bereichen Denkmalpflege und Kunstwissenschaften berieten den Vorstand bei der Auswahl der Förderprojekte. Auch diesmal wird die Denkmalschutzstiftung wie in den Vorjahren noch weitere Denkmale unterstützen. Das hängt freilich von der Höhe der bis zum Jahresende eingeworbenen Spenden ab sowie den Erträgen der treuhänderischen Stiftungen in der DSD und den Zweckerträgnissen der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Denkmalschutzstiftung ist. Mit dem Versand der positiven Zusagen beginnt offiziell das Förderjahr 2025 der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz leistet ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Bedeutsamkeit der Denkmalpflege nur dank eines großen bürgerschaftlichen Vertrauens sowie der Unterstützung ihrer Förderer.

 

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