Großer Rückbau am 14. Oktober

Das letzte Apfelfest des Kunstvereins Landkunstleben e.V. fand Ende September statt und war, wie auch in den Jahren zuvor, stark gefragt. Der Kunstverein Landkunstleben, der sich in Steinhöfel Anfang der 2000er Jahre gründete, machte anfangs noch eher kleine Ausstellungen mit Künstlern vor Ort. Nur wenig später, so Arne, tat sich eine Möglichkeit auf, sich weiterzuentwickeln und etwas Neues in Angriff zu nehmen. Auf dem Areal der Gärtnerei Schmidt bekam der Kunstverein eine weitere perspektivische Alternative geboten, sich weiter zu erfinden und darüber hinaus Land, Kunst und Stadt zusammenzubringen. Eine Förderung durch den Wirtschaftsförderverein Brandenburg stellte die Unternehmung auf solide Füße. Arne, einer der Mitbegründer, war begeistert, denn das große Areal hatte viel Potenzial. Sogleich ging man mit seiner Idee „Land, Kunst und Leben” in die Vollen. Einen Landschaftsgarten für Jedermann, mit einzelnen Garten-Nischen zu verschiedenen Themen und hohen Hecken, die liebevoll gepflegt wurden. Unterstützung in der Gärtnerischen Vielfalt bekam der Verein von vielen Freiwilligen und Ehrenamtlern. Der Begegnungsort brachte viele Menschen der Region durch Kunst und verschiedene andere Feste zusammen und es war, laut Arne, immer ein Erfolg. Jetzt ist die Zeit gekommen, etwas Neues zu machen. Die letzten 20 Jahre waren eine sehr schöne Zeit mit vielen Höhepunkten, doch nun gibt es neue Herausforderungen. Die umfangreiche Pflege des großen Gartens der Begegnung bringt Stillstand bei weiteren anderen Projekten und da muss man sich entscheiden, was man will, so Arne. Der Garten Steinhöfel wird an anderer Stelle neu aufgelegt. Etwas überschaubarer, aber natürlich wieder gefüllt mit Leben und Kunst.

Am 14. Oktober um 10 Uhr beginnt der große Rückbau des Gartens Steinhöfel. Wer sich für Kräuter, Blumen, Stauden, Beerenbüsche, Sträucher, Hochbeete und Gemüsesorten interessiert und gern auch seine Hilfe zur Verfügung stellt, ist hier genau richtig. Dazu werden Hecken entfernt, die dann vielleicht einen neuen Abnehmer finden und in einem anderen Garten eine zweite Heimat bekommen. Ganze Wege mit Rasenkantensteinen, Gehwegplatten und auch Kieswege sollen weichen, sowie ein Backofen, den einst Freiwillige in ihrem Sozialen Jahr händisch bauten. Alle angelegten Beete müssen leider zurückgebaut werden. Also: Packen wir es an – man zählt auf Sie!

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